New York. Google platzierte Tracking-Cookies im Browser Safari. Damit spähte das Unternehmen Millionen Nutzer des iPhone beim Surfen im Netz aus. So wollte der Suchmaschinen-Gigant Informationen über das Konsumverhalten sammeln. Mittlerweile hat Goggle diese Praxis wieder eingestellt.
Google hat einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge Millionen Nutzer des iPhone von Apple beim Surfen im Netz ausgespäht. Ziel sei es gewesen, Rückschlüsse auf ihr Konsumverhalten zu gewinnen, berichtete die Zeitung. Google und drei Werbefirmen platzierten dafür demnach sogenannte Tracking-Cookies in Apples Browser Safari.
Mit diesen Cookies können die Nutzer identifiziert werden, sobald sie eine Internetseite besuchen. Google habe diese Praxis aber sofort abgestellt, nachdem das Blatt das Unternehmen danach befragt hatte.
Apple will Tracking-Cookies blockieren
Google rechtfertigte sich allerdings im "Wall Street Journal": Tracking-Cookies sammelten keine persönlichen Daten der Internetnutzer, erklärte das Unternehmen. Apple kündigte an, das Verwenden von Tracking-Cookies zu unterbinden. Eigentlich soll der Browser Safari, der unter dem Betriebssystem iOS läuft, diese Cookies sowieso blockieren.
Google und die anderen Firmen - Vibrant Media, WPP und PointRoll - hätten allerdings einen Trick gefunden, diese Blockade zu umgehen, berichtete die Zeitung. Entdeckt habe dies ein Forscher der Universität Stanford.