Hamburg. Facebook-Nutzer können ihre Identität künftig ähnlich wie bei Twitter oder Google+ bestätigen lassen. Das US-Unternehmen bestätigte, dass es diese Verifikation zunächst in den USA einführe. Das Angebot richtet erst einmal nur an Prominente, etwa Künstler oder Journalisten.

Nach seinen beiden Hauptkonkurrenten Twitter und Google+ hat am Donnerstag auch Facebook damit begonnen, Profile auf Echtheit zu prüfen. "Das neue Verfahren ermöglicht es Menschen, ihre Identität durch die Vorlage eines amtlichen Ausweises zu bestätigen", sagte eine Sprecherin am Donnerstag in Hamburg.

Die Verifikation soll in einem ersten Testlauf zunächst allerdings nur in den USA möglich sein und auch nur für Prominente, zu denen Facebook auch Journalisten zählte. Wer die Echtheit seines Profils bestätigt hat, dem will Facebook schließlich auch ermöglichen, in seinem Profil einen Spitznamen anzugeben - neben seinem Klarnamen.

Das US-Blog "Techcrunch" nennt ein Beispiel: Stefani Germanotta, besser bekannt als Lady Gaga, könnte mithilfe der Verifikation ihre Facebook-Seite als Original ausweisen lassen. Dank Spitzname bzw. Pseudonym könnte sie auf ihrem Profil aber auch nur ihren Künstlernamen Lady Gaga anzeigen lassen. Wer ihr Profil sucht, kann sich dann sicher sein, auch die echte Lady Gaga erwischt zu haben und keinen Nachahmer. (dapd)