Berlin.. Olli Dittrichs neue Satire-Sendung “Frühstücksfernsehen“ ist trotz später Stunde beim Fernsehpublikum gut angekommen. 1,23 Millionen verfolgten am Montagabend, wie Dittrich zusammen mit Cordula Stratmann die Frühstücksformate deutscher Sender parodierte. Den Quoten-Tagessieg sicherte sich das ZDF.

Die erste Ausgabe von Olli Dittrichs neuer Satire-Sendung "Frühstücksfernsehen" ist trotz der späten Premiere um kurz vor Mitternacht vielversprechend gestartet. 1,23 Millionen verfolgten am Montagabend ab 23.45 Uhr, wie der als "Dittsche" bekanntgewordene Komiker zusammen mit Cordula Stratmann die Frühstücksformate deutscher Sender auf die Schippe nahm.

Das entspricht laut den Marktforschern von Media Control einem recht guten Marktanteil von 13,5 Prozent. Der WDR hatte schon vor der Pilot-Ausstrahlung sechs weitere Folgen angekündigt.

Vergleichsweise wenig Interesse zeigten die Zuschauer dagegen am ARD-"Brennpunkt" zum NSU-Prozess. Hatten zuvor noch 4,82 Millionen (18,2 Prozent) die "Tagesschau" verfolgt, schalteten um 20.15 Uhr mehr als 2 Millionen Zuschauer weg. 2,69 Millionen (9,5 Prozent) blieben beim "Brennpunkt" mit dem Titel "Der braune Terror vor Gericht" dran. Bei der folgenden Tier-Doku "Sumpflöwen" waren es 2,28 Millionen (7,5 Prozent). Die Talkshow "Hart aber fair" zum Wahlkampfthema Euro lockte danach 2,98 Millionen (10,4 Prozent) vor den Bildschirm.

Tagessieg fürs ZDF

Das größte Publikum an dem Abend hatte der ZDF-Krimi "Tod in den Bergen", den sich um 20.15 Uhr 5,75 Millionen (19,0 Prozent) anschauten. Zeitgleich schalteten auf RTL 4,92 Millionen das Quiz "Wer wird Millionär?" ein (16,5 Prozent). Um 21.15 Uhr zeigte der Kölner Sender die Reihe "Undercover Boss", das sahen sich 4,76 Millionen (16,0 Prozent) an. Sat.1 setzte auf die Krimiserie "Der letzte Bulle" und erreichte damit mit der Doppelfolge um 20.15 Uhr 2,34 Millionen (7,8 Prozent) und um 21.15 Uhr 2,38 Millionen (8,1 Prozent) Zuschauer.

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Vox brachte die Krimiserie "CSI: NY". Das verfolgten um 20.15 Uhr 2,04 Millionen (6,8 Prozent), um 21.15 Uhr hatte die Mysteryserie "Grimm" dann 2,01 Millionen Zuschauer (6,8 Prozent). ProSieben strahlte die Zeichentrickserie "Die Simpsons" aus, um 20.15 Uhr wollten das 1,46 Millionen (5,0 Prozent) und um 20.45 Uhr 1,60 Millionen (5,2 Prozent) Zuschauer sehen. Um 21.15 Uhr lockte die Sitcom "The Big Bang Theory" 1,44 Millionen (4,7 Prozent) an.

RTL bleibt reichweitenstärkster Privatsender

RTL II hatte um 20.15 Uhr die Dokusoap "Die Geissens" im Programm, das guckten 1,40 Millionen (4,7 Prozent), um 21.15 Uhr lockte die Reihe "Jungfrau sucht die große Liebe" 0,93 Millionen (3,1 Prozent) an. Kabel eins strahlte den Actionfilm "Outlander aus", damit verbrachten 1,14 Millionen (3,9 Prozent) den Abend.

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In der Jahresgesamtwertung steht das ZDF mit 13,3 Prozent auf Platz eins. Es folgt die ARD mit 12,2 Prozent. RTL erreicht als stärkster Privatsender 11,9 Prozent. Sat.1 folgt dahinter mit 8,3 Prozent vor Vox mit 5,8 Prozent. ProSieben bringt es auf 5,3 Prozent. RTL II kommt auf 4,0 Prozent, Kabel eins auf 3,9 Prozent und Super RTL auf 1,9 Prozent. (dpa)