Mönchengladbach/Bonn. Noch ist nichts sicher. Doch die Pläne, das Festival “Rock am Ring“ nach Mönchengladbach zu holen, werden immer konkreter. Die Stadt prüft bereits ein Mietangebot für das mögliche Festivalgelände. Nach Medienberichten geht es wohl um eine Mietdauer von fünf Jahren.

Eine Neuauflage des Musikfestivals "Rock am Ring" im kommenden Jahr in Mönchengladbach steht weiter auf der Kippe. Die Stadt prüft ein Angebot der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), das als Austragungsort anvisierte ehemalige Militärgelände zu mieten. Das Angebot sei allerdings mit Auflagen verbunden, sagte ein Sprecher der Stadt am Dienstag.

Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" (Dienstag) geht es um einen Mietzeitraum von fünf Jahren. Die Verantwortung für die Sicherung des Geländes solle in dieser Zeit bei der Stadt Mönchengladbach liegen.

Ehemaliges Militärgelände favorisiert

Der Veranstalter Marek Lieberberg sucht nach dem Aus des Festivals "Rock am Ring" am Nürburgring nach einem neuen Austragungsort. Er favorisiert das ehemalige Militärgelände im Stadtteil Rheindahlen. Seit dem Frühsommer ist die Konzertagentur in Gesprächen mit der Stadt Mönchengladbach, doch immer wieder waren Hürden sichtbar geworden, unter anderem beim Lärm- und Naturschutz sowie Verkehr.

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"Rock am Ring" war am Pfingst-Wochenende Anfang Juni zum letzten Mal in der Eifel über die Bühne gegangen, wo das Festival 1985 auch seine Premiere hatte. Zuletzt feierten mehr als 80 000 Besucher etwa 90 Bands. Der Grund für das Aus: Der Ring-Betreiber hatte den Vertrag mit Lieberberg gekündigt. Am Nürburgring soll im Juni ein Rockfestival namens "Grüne Hölle" stattfinden. (dpa/lnw)