Mönchengladbach. Bekommt “Rock am Ring“ ein Nachfolge-Festival unter anderem Namen in Mönchengladbach? Nach Angaben der Stadt spricht nichts gegen solche Pläne. Konzertagentur und Verwaltung haben offenbar bereits erste Gespräche geführt - doch der Namensstreit schwelt weiterhin.

Nach dem Aus der Open-Air-Veranstaltung "Rock am Ring" in der Eifel kann sich die Stadt Mönchengladbach ein ähnliches Festival im eigenen Gebiet grundsätzlich vorstellen. Eine erste Prüfung habe nichts ergeben, das die Veranstaltung - unter welchem Namen auch immer - von vornherein ausschließe, sagte ein Sprecher der Stadt am Mittwoch.

Mit der Konzertagentur sei bereits über Umweltschutz, Parkplätze, Verkehr und Immissionsschutz gesprochen worden. Eine Reihe von Details sei jedoch noch ungeklärt, sagte der Sprecher weiter.

Der Konzertveranstalter Marek Lieberberg hatte sich mit dem neuen Eigner des Nürburgrings nicht auf eine Fortsetzung des Traditionsfestivals einigen können. Er will nach Mönchengladbach ausweichen.

Den Namen des Festivals darf er laut Gerichtsbeschluss aber nicht eigenmächtig weiterverwenden. Am Ring soll eine neue Veranstaltungsreihe entstehen. (dpa)