Bachelor 2014 - Eiskönigin Susi bleibt ungeküsst - Angelina und Katja im Finale
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Essen. Da hatte sie doch eigentlich das Gefühl, den Bachelor – ja sogar den Mann an sich – komplett durchschaut zu haben. Und doch flog Susi damit letztlich auf die Nase und aus der RTL-Show. Für Angelina und Katja wird es nun ernst. Sie sind die auserwählten Kandidatinnen und stehen im “Bachelor 2014“-Finale um die letzte Rose.
Die letzte Show vor dem großen Finale machte den fehlenden Realismus des Sendungskonzeptes mehr als deutlich. Der Bachelor verbrachte drei sogenannte „Dream Dates“ mit den verbliebenen drei Damen. Und was RTL „Dream Date“ nennt, muss auch traumhaft sein. Da muss das Redaktionsteam halt mal ran – Millionen Teelichte anzünden, jede Menge Alkohol bereitstellen und wahlweise Kamine oder Lagerfeuer entfachen.
Mit Susi ging es zur Ballonfahrt nach Jordanien und zum gemeinsamen Dinner direkt hinein in die Geschichten aus 1001 Nacht. Einzig die stinkenden und laut maulenden Kamele, auf denen die beiden durch die Wüste ritten, brachten vielleicht gerade noch eine Prise Echtheit in die Szenerie.
Katja und Bachelor Christian verbrachten die Nacht gemeinsam
Mit Katja verbrachte Christian einen Tag auf einer einsamen Insel auf den Malediven. Nur Decken, Kissen, Sonnenschirme und die beiden ständig Turtelnden – gut, und das Kamerateam von RTL. Klebrig kitschig wurde es, als Christian und Katja einen herzförmigen, erleuchteten Ballon in die Nacht aufsteigen ließen und sich dabei etwas wünschten.
Ob sich Christian eine gemeinsame Nacht mit der Blondine wünschte? Bekommen hat er sie jedenfalls. Am nächsten Morgen erklärte er verschmitzt, dass sie „soweit gingen, wie beide es wollten“. Da hatte der Bachelor also mal Erfolg.
Aber beim nächsten Dream Date mit Angelina im verschneiten Schweden bewies er dann, dass Daniela damals mit der Bezeichnung „Bitchelor“ gar nicht so daneben lag. Er knutschte und kuschelte und fummelte fröhlich mit der nächsten Blondine weiter.
Auch bei Angelina konnte der Bachelor landen
Bei einem Picknick am Lagerfeuer an einem zugefrorenen See, wirkten die beiden vor allem kindlich verknallt. Wahrscheinlich normal, wenn das Date mit einer mehr als 10 Jahre jüngeren Frau stattfindet. Die beiden alberten herum. Wobei Angelina aber nie so ganz den ernsten und bestimmten Unterton in der Stimme verbergen konnte, wenn sie ihm „spielerisch“ erklärte, dass er sie wählen müsse und dass die Show eigentlich jetzt sofort beendet werden könnte, weil sie ja eh diejenige sei, die am besten zu ihm passe.
Albern oder nicht, am Ende nahm Bachelor Christian auch sie ganz geheimnisvoll mit in sein Zimmer in der romantisch dekorierten Hütte im Schnee. Wollte sich der Mann da nur etwas beweisen? Dass er es eben doch drauf hat? Dass seine Blicke, seine Worte und seine Umarmungen eben doch wirken?
Am Ende hat er diese Bestätigung wohl gebraucht. Denn es ist schon ein wenig auffällig, dass genau die Frau keine Rose bekam, die den Bachelor weder küssen wollte, noch mit ihm aufs Zimmer verschwand.
Susi blieb eisern – und ungeküsst
Eiskönigin Susi ließ sich nicht rumkriegen. Und das, obwohl Christian sich so viel Mühe gegeben hatte. Er kündigte vor dem „Dream Date“ an: Er wolle endlich den Kuss. Den ersten richtigen Kuss.
Und um den zu bekommen, gab er alles. Kerzen, Sternenhimmel, ritterliches „Es ist so kalt, willst du meine Jacke“-Getue und sogar ein Feuerwerk „Nur für dich“. Und was war? Nix war. Susi ließ ihn nicht an sich heran.
Scheinbar hatte die Blondine aber nur zu hoch gepokert. Denn sie hatte im Vorhinein eine klare Strategie. Männer wollen: Jagen und Sammeln. Und das, was sie nicht sofort haben können, das wollen sie besonders gerne. Tja, am Ende war es dann aber doch so, dass der Bachelor das Interesse am Spiel verlor und sich lieber mit den beiden Frauen be- und vergnügte, die ihm alles gaben.
Im Finale des "Bachelor 2014" stehen nun Katja und Angelina – und dass es für Angelina mehr als knapp werden könnte, weiß die 22-Jährige wohl selber. Denn sie erklärte am Ende der Sendung, dass sie es eher Susi gegönnt hätte. Wie großzügig.
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