Essen. Harte Zeiten bei „Germany's next Topmodel“: In der „Action Edition“ lässt Heidi Klum die GNTM-Kandidatinnen als Testpiloten übers Wasser schweben und von hohen Dächern springen. Carolin scheitert dabei an ihrer Höhenangst – und Sabrina an ihrer eigenen Missgunst den anderen Kandidatinnen gegenüber.

Es sind Bilder wie aus den Pioniertagen der Luftfahrt. Ein kruder Prototyp, den niemand bedienen kann, ein paar Hüpfer, Crash. Achtmal wiederholt sich das Ganze. Dann sind alle GNTM-Kandidatinnen mit dem wasserbetriebenen „Jetpack“ abgestürzt. Nur Luise hält sich ein paar Sekunden in Luft. Für den Rest wird der Raketenrucksack zum U-Boot.

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Modelmama Klum steht derweil am Strand und kaut auf ihren Nägeln. Vielleicht hätte sie doch besser Surfbretter verteilt als diese infernalischen Maschinen. Andererseits hat sie gerade die „Action Editon“ von „Germany's next Topmodel“ ausgerufen. Und da darf es auch mal krachen.

Nicht, dass dafür die neueste Generation von Funsport-Geräten benötigt würde. Den meisten Krach liefern die Mädchen inzwischen selbst. Vier Folgen vor dem Finale ist von Solidarität nicht mehr viel übrig. Besonders Sabrina nimmt jede Gelegenheit zum Konkurrenz-Bashing wahr. „Die will sich bei Heidi Klum nur einschleimen“, ahnt sie, als sich Lovelyn freiwillig zum Crashkurs mit dem Raketenrucksack meldet. Luise wiederum habe ihre Angst nur vorgetäuscht. Welchen Vorteil das bringen soll in einer Sendung wie GNTM, die Zauderer konsequent bestraft, bleibt offen. „Unfair“ findet Sabrina es trotzdem.

Christine bekommt Schuhe von Christian Louboutin

Ansonsten möchte sie mit den anderen nicht tauschen. Schon gar nicht mit Christine. Die hat von ihrer Mutter Designer-Schuhe geschenkt bekommen. Da stimmt etwas nicht, weiß Sabrina.

Wenn der Freund mit dem Blumenstrauß nach Hause kommt, ist ja auch meist was faul. Klares Fazit: „Also, ich wär' enttäuscht gewesen, wenn meine Eltern mir Schuhe geschickt hätten.“

Konkurrentin Carolin hat derweil ganz andere Sorgen. Ihr macht die „Action Edition“ von GNTM zu schaffen. Erst der Raketenrucksack, und jetzt steht auch noch ein mysteriöses Stunt-Shooting an. „Das Schlimmste wäre, wenn wir von einem Dach springen müssten“, sagt die Münchnerin. Das ist leider nicht schlecht geraten.

GNTM-Kandidatinnen springen von 15 Meter hohem Dach

Am nächsten Tag geht es auf das Dach einer Lagerhalle. Aus 15 Metern Höhe sollen die Nachwuchsmodels springen – an zwei Seilen befestigt, versteht sich. Anna Maria weiß, worauf es dabei ankommt: „Wenn man von einem Hochhaus springt, muss man gut aussehen!“ Auch Luise kennt die kleinen Tücken beim Gebäudesturz: „Wenn ich falle, ist mein Gesicht immer angespannt.“ Carolin möchte erst gar nicht springen. Erst nach mehrfacher Ermahnung des Fotografen („Wir lassen die einfach mal fallen“) geht es abwärts.

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Für die Abschlussprüfung hat Klum die Fallhöhe zur Sicherheit niedriger angesetzt. Diesmal hängen die Models nur einen Meter über dem Boden. In einem frei beweglichen Geschirr sollen sie ein paar Drehungen ausführen und, wie üblich, „sexy gucken“.

Carolin und Marie haben immer noch Höhenangst. GNTM-Chefin Klum beschwört das Finale herauf: „Da schwebt ihr unter einer 15 Meter hohen Decke! Wie soll das gehen?“ Eines der Mädchen können sie sich unter dem Dach der Kölnarena nicht vorstellen. Am Ende scheidet Carolin aus. „Ich glaube, sie war fast erleichtert“, sagt Klum. Das war einfach zu viel Action.