Essen. Bei “Let's Dance“ rückte am Mittwoch das Tanzen zwischenzeitlich in den Hintergrund. Viel interessanter als mancher “Magic Moment“ war die Frage, was zwischen Kandidatin Rebecca Mir und Tanzpartner Massimo läuft. Mit Sängerin Mandy Capristo flog erneut eine vermeintliche Favoritin aus der RTL-Show.
Noch sieben Kandidaten kämpften bei der RTL-Show "Let's Dance" am Mittwochabend ums Weiterkommen. Ganz nach dem Motto "Magic Moments" tanzten die Prominenten eine Freestyle-Choreographie zu Musik, die sie an einen besonderen Moment erinnert.
Wie schon vergangene Woche konnte vor allem Magdalena Brzeska alle von sich überzeugen. Ihr großer Traum, einmal bei Olympia dabei zu sein, wurde 1996 in Atlanta wahr, und noch heute verbindet die Ex-Turnerin diesen Erfolg mit Whitney Houstons "One Moment in Time". Für ihre Freestyle-Darbietung gab es Standing Ovations und mit 35 Punkten nach der Jury-Wertung den ersten Platz. Zweimal gab es sogar die Höchstpunktzahl, denn die Jurorinnen Motsi Mabuse und Maite Kelly griffen zur Punktekelle mit der "10". Auch Joachim Llambi hatte da nichts zu meckern: "Ich glaube jetzt hatten wir alle einen magischen Moment."
Rebecca Mir holt die Strapse raus - Llambi hätte gerne mehr gesehen
Knapp dahinter landete Rebecca Mir, die bei Rihanna's "S&M" an ihre Zeit bei "Germany's Next Topmodel" erinnert wird. Ihr Auftritt in Lack und Leder brachte am Ende zwar 33 Punkte, aber auch eine Stichelei von Llambi: "Ich hätte da noch ein bisschen mehr rausgehauen als nur die Strapse."
Moderator Daniel Hartwig ließ sich von ihren Outfit allerdings nicht ablenken. Viel interessanter fand er es zu erfahren, was an den Gerüchten um eine Affäre mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató wirklich dran ist. "Wir haben nur Spaß beim Tanzen", erklärte Rebecca wie nicht anders zu erwarten. Zwar sei es richtig, dass sie sich schon vor Wochen von ihrem Freund, Schauspieler Sebastian Deyle, getrennt habe, allerdings habe das rein gar nichts mit ihrem Tanzlehrer zu tun.
Joana Zimmer darf bei "Let's Dance" auch singen
Bei Joana Zimmer und ihrem Tanzpartner Christian Polanc stand das Tanzen dann wieder mehr im Vordergrund. Den Anfang von "When you taught me how to dance" sang sie selbst, und auch der Walzer kam bei der "Let's Dance"-Jury gut an: "Das war super!", urteilte Roman Friehling. Anerkennung verdient aber auch Maite Kelly, die ganz entgegen ihrer Gewohnheit die Tränen zurückhielt.
Als großer ABBA-Fan outete sich Sängerin Stefanie Hertel und tanzte zusammen mit Sergiy Plyuta zu "Waterloo". Auch Schlagerstar Patrick Lindner hatte sich nach dem wortwörtlichen Ausrutscher in der vergangenen Woche wieder gefangen. Für den Pariser Tango gab es immerhin 22 Punkte von der Jury.
Lars Riedel - selbst im Stand aus dem Takt
"Let's Dance"-Sympathieträger Lars Riedel musste wieder mal einiges an Kritik einstecken. Einen kleinen Lichtblick gab es nur in der vergangenen Woche, als sogar Llambi und Friehling zum ersten Mal von "tanzen" redeten. Diesmal hieß es von Llambi aber wieder: "Schrott war das!" Selbst Tänzerin und Jurorin Motsi Mabuse war es fast unmöglich die Schritte zu erkennen, Friehling ging sogar noch etwas weiter: "Sie sind der einzige Mann den ich kenne, der im Stehen außer Takt ist." Nur 8 Punkte gab es für den ehemaligen Diskuswerfer.
Aber nicht Lars Riedel, sondern Mandy Capristo schied am Ende bei "Let's Dance" aus. Der Song "Stand up for Love", mit dem sie sich 2006 beim "Popstars" Casting beworben hat, brachte ihr diesmal kein Glück. Zwar erhielt auch sie von der Jury nur eine mittelmäßige Bewertung, mit 19 Punkten hatte die Sängerin aber doch einen deutlichen Vorsprung zu dem Letztplatzierten. Die Anrufe der RTL-Zuschauer entscheiden - und das hieß für Mandy das tränenreiche Aus für den Traum vom "Dancing Star".