Essen. . Der Musikmanager Thomas M. Stein hätte sich eine packendere Titelauswahl für „Unser Song für Deutschland“ gewünscht. Trotzdem müsse man jetzt Lena Meyer-Landruth die Chance geben, sich zu etablieren.
Der Musikmanager Thomas M. Stein (61) hätte sich von Lena eine packendere Songauswahl gewünscht. Einen Favoriten habe er nicht gehabt, sagte er im Gespräch mit DerWesten. Ihr Song „Satellite“, mit dem sie in Oslo gewann, sei einmalig gewesen und das Publikum sei davon verwöhnt. Es falle schwer, daran wieder anzuknüpfen.
Stein kann die Chancen von Lena beim Song Contest in Düsseldorf im Mai nicht einschätzen: „Jeder hat wieder eine Chance. Das Musikgeschäft ist aber sehr schnelllebig. Wer hätte letzte Woche gedacht, dass heute alle Lady Antebellum hören, nur weil sie bei den Grammys gewonnen haben?“ Vielleicht gebe es zwei oder drei andere Künstler, die den Faden der Zeit beim Song-Contest besser erwischen.
Stein sagt, dass sie hart an sich arbeiten müsse, um im Geschäft zu bleiben. „Wir müssen ihr die Chance geben, sich da oben zu halten.“ Aber: Wie beim Bergsteigen müsse sie jetzt die Erfahrung machen, dass man durch ein Tal muss, um von einem Gipfel zum anderen zu kommen.