Köln.
Jetzt hat die RTL-Sendung „Deutschland sucht den Superstar“ einen neuen Eklat. Helmut Orosz fliegt wegen Drogenkonsums aus der Staffel. Am Samstag war er von der Jury für seinen Gesang hart kritisiert worden, die Zuschauer wählten ihn jedoch eine Runde weiter.
Eklat bei „Deutschland sucht den Superstar“: RTL hat den Kandidaten Helmut Orosz wegen Drogenkonsums aus dem Wettbewerb hinausgeworfen. Der Sender teilte am Sonntag in Köln mit, der Drogenkonsum sei jetzt bekannt und von dem 30-Jährigen bestätigt worden. Die „Bild“ hatte nach eigenen Angaben Kenntnis von einem Video, das Orosz und einen Freund dabei zeigt, wie sie eine große Menge Kokain für den Konsum vorbereiten.
Man habe ihn mit den Aufnahmen konfrontiert, berichtete das Onlineportal Bild.de. Orosz habe gestanden: „Ja, ich bin rückfällig geworden und bereue das zutiefst. Ich werde mir professionelle Hilfe suchen.“
Die Entscheidung, ihn hinauszuwerfen, fiel dem Bericht zufolge in der Nacht zum Sonntag gegen 02.00 Uhr. RTL teilte mit: „Wir tolerieren keinen Drogenkonsum bei Kandidaten von DSDS.“ Diese sollten sich im Rahmen des Wettbewerbs vorbildlich verhalten.
Herbe Kritik aus der Jury
Helmut Orosz hatte am Samstag bei seinen beiden Songs Texthänger und wurde von der Jury dafür hart kritisiert. Diese warf ihm vor, lieber feiern zu gehen als seinen Text zu lernen. Jury-Mitglied Volker Neumüller sagte: „Wenn Du nicht langsam den Ernst der Lage erkennst, wird es rabenschwarz hier für dich. Text sollte man schon kennen.“
Dieter Bohlen sagte zu dem blond gelockten Sänger, nachdem dieser den Rolling-Stones-Hit „Satisfaction“ gesungen hatte: „Willi Herren singt das auf dem Ballermann besser. Mit deiner Einstellung wirst du es in diesem Beruf zu nichts bringen.“
Trotzdem wählten die Zuschauer Helmut Orosz am Samstag eine Runde weiter. Die wenigsten Anrufe erhielt Manuel Hoffmann; er musste die Show verlassen, obwohl er das bisher größte Lob seit Beginn der Mottoshows erhalten hatte. Bohlen sagte: „Deine Stimme klingt Hammer. Das war in einer ganz anderen Klasse, wie du heute gesungen hast.“ (apn)