Berlin. Starke Auftritte und schwere Entscheidungen warteten auf die Coaches bei „The Voice of Germany“. So liefen die Battles am Sonntagabend.
Das Team von Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld mausert sich zum Favoriten! Bei den Battles von „The Voice of Germany“ haben die beiden am Sonntagabend bereits zum zweiten Mal ein „Allstar“-Battle gestellt. Sowohl Kandidat Juan Geck als auch Keye Katcher hatten bereits bei der Musikshow teilgenommen.
Mit „Freedom“ von Beyoncé lieferten sich die beiden einen kraftvollen Kampf großer Stimmen. „Eine Frage mussten wir uns vor eurem Auftritt nie stellen: Kriegen die das hin?“, zeigte sich Kloß von dem Duo überzeugt. Als es jedoch um die Entscheidung ging, gab sie kurzerhand an ihre Kollegin Catterfeld ab. Die Entscheidung fiel für Juan Geck aus, mit der Bitte an ihre Kollegen, seinen Kontrahenten zu „stealen“.
„The Voice of Germany“: Michael Schulte rettet Keye Katcher vor dem Aus
Wie in den vergangenen Jahren hat jedes Team die Möglichkeit, zwei Talente aus einem anderen Team zu retten. Mark hatte zu dem Zeitpunkt bereits beide Plätze vergeben, die anderen Teams noch jeweils einen frei. Doch niemand entschied sich für den Coversänger.
Während die Damen noch damit beschäftigt waren, die anderen Juroren anzuflehen, Keye Katcher zu stealen, bemerkten sie gar nicht, dass sich „Comeback Stage Coach“ Michael Schulte für den 29-Jährigen entschied.
Der ESC-Teilnehmer und Ex-Voice-Kandidat ist in diesem Jahr „Comeback-Coach“. Er darf sich ein Team aus Talenten zusammenstellen, die in der regulären Show keinen Buzzer bekamen. Erst im Halbfinale tritt sein Team gegen die restlichen Teams an. Mehr zum Thema: „The Voice“: Für wen sich die Jury um Kopf und Kragen singt
Samu Haber sieht bei „The Voice of Germany“ die „beste Battle-Performance ever“
Ein weiterer Höhepunkt war das Rock-Battle zwischen Lorena Daum und Oliver Heinrich . „Bei Oli und mir hat es direkt gepasst. Ich habe meinen Wunschpartner bekommen“, freute sich die 27-Jährige. Als die beiden ihren gemeinsamen Song kennenlernten, waren sie jedoch weniger begeistert: „Echt jetzt, das ist genau die Band, die mir am wenigsten liegt“, sagte Oliver Heinrich, Mitglied einer Bon-Jovi-Tribute-Band. Lesen Sie hier: „The Voice of Germany“: Der Rock’n’Roll kehrt zurück
Seine Coaches Rea Garvey und Samu Haber hatten sich für „Enjoy The Silence“ von Depeche Mode entschieden – und damit eine gute Wahl getroffen, wie sich herausstellte. Lesen Sie auch: The Voice of Germany: Mark Forster beschimpft Rea Garvey
Selten wirkte ein Battle so kämpferisch und gleichzeitig so einheitlich. Statt überharmonischen „Flowerpower“ zu bieten, schlossen sich die beiden zu einer energetischen Explosion zusammen. Gemeinsam besangen sie die Stille, ließen sich gegenseitig den Raum, den ihre großen Stimmen benötigten, und ergänzten sich perfekt. „Für mich persönlich war das die beste Battle-Performance bei ‚The Voice‘ ever“, verkündete Samu Haber direkt im Anschluss.
„Totalausfall“ bei „The Voice“-Coaches Samu Haber und Rea Garvey
Auch Haber und Garvey taten sich sichtlich schwer, einen Sieger zu küren. Wenn das andere Talent gestealt würde, hätten ja die anderen Teams ein „Supermonster“, gab der finnische Sänger zu bedenken. Und dann der „Totalausfall“, wie Moderator Thore Schölermann es nannte: Als Samu Haber und Rea Garvey sagen sollten, wer in der nächsten Runde ist, nannten sie unterschiedliche Namen. Verwirrung bei Oliver Heinrich und Lorena Daum – bis sie sich doch für die Traurednerin entschieden.
Doch diesmal reagierten die anderen Coaches: Sowohl Nico Santos als auch das Damen-Duo buhlten um Oliver Heinrich. Dieser blieb dem Doppelstuhl treu und entschied sich für Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld.
„The Voice of Germany“ – mehr zum Thema
- „The Voice“-Battles: Kandidaten wehren sich gegen derben Sido-Song
- Teams: Die letzten Blind Auditions überzeugen nicht
- Emotionen bei „The Voice“: Wenn der Gesang eher nebensächlich ist