Berlin. In der siebten Folge von „The Voice of Germany“ hat es die Jury besonders auf den Allstar abgesehen. Was sonst noch passiert ist.
Endlich hat jemand das passende Bild für die Dynamik der „The Voice of Germany“-Jury gefunden: „Das ist wie in einer Schulklasse“, schießt es geistesblitzartig aus Mark Forster heraus. Die Rollenverteilung ist einleuchtend: Rea Garvey und Samu Haber sind die lauten Jungs aus der letzten Reihe, Yvonne Catterfeld und Stefanie Kloß die aufmerksamen Schülerinnen. Nico Santos mimt den verpeilten Schüler, der erst in letzter Sekunde von einem Test erfährt. Und Mark Forster? Er glänzt in der Rolle des Klassenclowns.
In Folge sieben beeindrucken besonders zwei Talente die konkurrierende Juroren-Klasse. Für das erste Highlight sorgt Hebamme Lisa-Marie Christ, die sich selbst auf der Ukulele begleitet. Mit einer zarten Interpretation von „What Is Love“ verdreht sie die Köpfe und Stühle der Jury.
„The Voice“: Stefanie Kloß entschuldigt sich für ihre Co-Juroren
Anschließend bewerben die Juroren sich selbst. Stefanie Kloß und Yvonne Catterfeld sagen: „Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Hebammen!“ Nico: „Schreibst du deine Songs selbst? Ich auch! Ich auch!“ Zufälle gibt es! Eine Spur drüber sind Samu Haber und Rea Garvey. Als Lisa-Marie Christ ihre Mutter als Entscheidungshilfe auf die Bühne bittet, begrüßt Garvey sie mit „Hallo, Mama“. Samu Haber fragt, ob Mutter und Tochter gemeinsam in ihr Team kommen könnten. Lesen Sie auch: „The Voice of Germany“: Der Rock’n’Roll kehrt zurück
„Ich wäre doppelt interessiert. Wirklich!“ Spätestens an diesem Punkt wünscht man sich, eine Aufsichtsperson würde die Bühne betreten. Weil das nicht passiert, das männliche Balzverhalten aber nicht nur vor dem Fernseher schwer zu ertragen ist, springt Stefanie Kloß ein: „Ich habe das dringende Bedürfnis, mich für die Männer zu entschuldigen“, sagt sie zu Lisa-Marie Christ, die sich trotzdem für das Team der lauten Jungs entscheidet. Samu Haber legt nach und ruft „Komm zu Papa!“ Auch interessant: Unbeliebtester Coach? Kein Talent will zu Mark Forster
Die Juroren treten für Allstar Maciek zum „Sing Off“ an
Den zweiten Höhepunkt hat sich ProSieben bis ganz zum Schluss aufgehoben: Allstar Maciek kehrt mit „You Gotta Be“ von Des’ree auf die Showbühne zurück. Im vergangenen Jahr schaffte er es bis in die „Sing Offs“, bevor sich sein Juror Mark Forster gegen ihn entschied. „Du bist der größte Fehler meines Lebens“, gesteht Forster ihm direkt nach seinem Auftritt und gelobt Besserung sollte sich Maciek noch einmal für Team Mark entscheiden. Doch auch die anderen Coaches überschütten ihn mit Lobeshymnen. Lesen Sie hier: Bekanntes Gesicht: Ex-Kandidat überzeugt alle Teams
Deshalb wird wieder ein Liedchen gesungen. Nicht von Maciek, sondern von Stefanie Kloß, die ihm damit zeigen möchte „wie ernst Yvonne und ich es meinen“. Damit ist das „Sing Off“ zwischen den Juroren eröffnet. Nach Kloß greift Mark Forster zum Mikro und textet spontan ein Lied von Silbermond zum Wahlkampf-Song für sein Team um. Der Vollständigkeit halber tritt auch Rea Garvey auf die Bühne und macht seinem Ruf als lauter Junge noch einmal alle Ehre. „Gib mir irgendeinen Hit von Mark, die sind eh alle gleich“, grinst er und schüttelt eine gefühlvolle Ballade aus dem Ärmel. Maciek entscheidet sich trotzdem für Team Stefanie und Yvonne, deren Crew an diesem Abend um zwei Talente wächst.
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Und sonst so? Mister No-Bullshit alias Manuel Lojo holt den brasilianischen Ohrwurm „Ai Se Eu Te Pego!“ aus der Versenkung zurück, animiert damit allerdings nur Nico Santos zum Tanzen. Altenpfleger Eugen (Team Mark) begeistert mit einem kenianischen Lied auf Swahili und Englisch und fragt in seinem Einspieler eine ältere Dame ganz unverblümt, wie es im Altersheim denn so mit den Männern laufe („Beschissen!“). Auch Metall-Fan Jan-Luca ist neu in Team Mark, obwohl er privat eher Marilyn Manson als Mark Forster hört. Auch interessant: „The Voice of Germany“-Jury: Wer hat am häufigsten gewonnen?