Frankfurt/Main. . E-Book-Versionen von Romanen und Krimis starten einer Studie zufolge in den nächsten vier Jahren erst richtig durch. Die Beratungsgesellschaft PwC erwartet ein jährliches Wachstum von 43 Prozent. Schon im Jahr 2012 hat sich der Umsatz von E-Books in der Belletristik auf 144 Millionen Euro fast verdreifacht.

Dem E-Book steht nach einer Branchenstudie vor allem in der Belletristik ein großes Wachstum bevor. Beim digitalen Lesen von Romanen und Krimis inklusive Kinder- und Jugendbüchern werde bis 2017 der Umsatz in Deutschland 852 Millionen Euro erreichen, sagte die Beratungsgesellschaft PwC in einer am Montag in Frankfurt veröffentlichten Untersuchung voraus. Dies entspreche einem jährlichen Anstieg von durchschnittlich 43 Prozent.

Der Umsatz von E-Books in der Belletristik hat sich laut Studie allein in 2012 auf 144 Millionen Euro fast verdreifacht. Fürs laufende Jahr erwartet PwC bei digitalen Büchern in dieser Sparte einen Anteil von 286 Millionen Euro - etwa sechs Prozent des Umsatzes in der Belletristik. Derzeit liegt der Anteil der E-Books am Gesamtumsatz im Buchmarkt etwa zwischen zwei und drei Prozent.

Auch interessant

Wie aus der Studie weiter hervorgeht, lesen knapp 13 Prozent der Buchkäufer regelmäßig E-Books. Rund 56 Prozent hat damit noch keine Erfahrung. Knapp ein Fünftel will das digitale Lesen bald ausprobieren. Es wurden dafür 1000 Onlinenutzer befragt.

Für den gesamten Buchmarkt prognostiziert die Untersuchung bis 2017 einen stabilen Umsatz von 9,8 Milliarden Euro. Dies entspreche einem Wachstum von 0,7 Prozent. Die Zuwächse kämen vor allem von E-Books. (dpa)