Berlin. . 21 Prozent der Deutschen lesen einer repräsentativen Bitkom-Umfrage zufolge inzwischen E-Books. Nur knapp ein Fünftel von ihnen schafft sich dafür jedoch extra einen E-Reader an. Die meisten nutzen den Bildschirm ihres Computers oder das Smartphone-Display als Papierersatz.
Jeder fünfte Verbraucher in Deutschland (21 Prozent) liest einer Umfrage zufolge heute bereits elektronische Bücher. Weitere 27 Prozent der Verbraucher könnten sich vorstellen, in Zukunft E-Books zu lesen, hieß es in einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten repräsentativen Untersuchung des IT-Branchenverbandes Bitkom. Demnach gibt es zwischen den Geschlechtern sowie zwischen verschiedenen Altersgruppen nur geringe Unterschiede in der Neigung zur Lektüre von Büchern in elektronischer Form.
Am häufigsten nutzten Verbraucher Computer oder Notebooks zum Lesen elektronischer Bücher (77 Prozent) und nicht spezielle Lesegeräte - sogenannte E-Reader, hieß es in der Umfrage. Hintergrund könne sein, dass in vielen Fällen elektronische Bücher nach dem Kauf im Internet zunächst auf einen Computer geladen, bevor sie dann auf ein elektronisches Lesegerät übertragen werden.
E-Reader nur begrenzt erfolgreich
58 Prozent nutzen ihre Smartphones als Lesegeräte, 21 Prozent Tabletcomputer, wie es in der Befragung hieß. Nur 18 Prozent der Verbraucher hingegen läsen elektronische Bücher mit E-Readern. Für die Untersuchung befragte das Marktforschungsunternehmen Aris im Auftrag von Bitkom rund 2500 Verbraucher ab 14 Jahren.
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Neben dem Geschäft mit elektronischen Büchern wächst auch der Handel mit herkömmlichen Büchern über das Internet, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im vergangenen Jahr hätten 21,1 Millionen Verbraucher ab zehn Jahren das Internet für den Kauf von Büchern genutzt. Dies sei rund ein Viertel mehr als noch vor fünf Jahren. (afp)