Qingdao. . Der reichste Mann Chinas, Wang Jianlin, will die “kulturelle Macht“ seines Landes auf dem Weltmarkt stärken. Dafür lud er internationale Stars wie Nicole Kidman, Catherine Zeta-Jones, Leonardo DiCaprio und John Travolta in die ostchinesische Hafenmetropole ein. Die Bauarbeiten für rund 20 Filmstudios sollen 2016 abgeschlossen sein.
Mit einem Großaufgebot an internationalen Filmstars hat Chinas reichster Mann, Wang Jianlin, den Startschuss für Chinas Antwort auf Hollywood gegeben. Ziel des milliardenschweren Studioprojekts in Qingdao sei es, Chinas "kulturelle Macht" auf der Weltbühne zu stärken, sagte Wang am Sonntag. Er holte für die prachtvolle Einführungsparty unter anderem Hollywood-Stars wie Nicole Kidman, Catherine Zeta-Jones, Leonardo DiCaprio und John Travolta in die ostchinesische Hafenmetropole.
Die Bauarbeiten für die Qingdao Oriental Movie Metropolis haben bereits begonnen und sollen 2016 fertiggestellt werden. Auf dem Gelände entstehen auf 376 Hektar 20 Filmstudios, darunter das angeblich größte der Welt.
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In Qingdao sollen laut Wangs Gruppe pro Jahr "mindestens hundert Filme pro Jahr" entstehen, darunter 30 ausländische. Auf dem Gelände werden auch ein Ausstellungszentrum, ein Theater mit 3000 Plätzen, ein Shopping-Zentrum sowie sieben Hotels gebaut. Wang steckt in das Projekt rund 50 Milliarden Yuan (rund 6,1 Milliarden Euro).
Wang ist Chef der Wanda-Gruppe, die von Immobilien bis Textilien viele verschiedene Märkte bedient. Zudem kaufte er die US-Kinokette AMC Entertainment sowie einen britischen Hersteller von Luxusyachten. Das US-Magazin "Forbes" schätzte Wangs Vermögen jüngst auf 14 Milliarden US-Dollar (10,4 Milliarden Euro). (AFP)