Kassel. Der Künstler Jonathan Messe wird für seine Provokation durch den Hitlergruß nicht bestraft. Das Amtsgericht Kassel sprach den 43-Jährigen am Mittwoch frei und entsprach damit dem Plädoyer der Verteidigung. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe von 12.000 Euro gefordert.

Im Prozess um den verbotenen Hitlergruß ist der Künstler Jonathan Meese am Mittwoch in Kassel freigesprochen worden. Vor dem Amtsgericht war Meese das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen worden.

Er hatte in einem Gespräch zum Thema "Größenwahn in der Kunst" in Kassel die "Diktatur der Kunst" gefordert und den Arm zweimal zu dem verbotenen Gruß gehoben. Die Staatsanwaltschaft hatte in dem Verfahren eine Geldstrafe von 12.000 Euro gefordert, die Verteidigung auf Freispruch plädiert. (dpa)