New York. Der US-Musikproduzent Phil Ramone, der Stars wie Paul Simon und Barbra Streisand förderte, ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Der “Papst des Pop“ arbeitete mit Stars wie Bob Dylan, Stevie Wonder, Bono, Bruce Springsteen, Madonna, Paul McCartney, Barbara Streisand, Amy Winehouse und den Rolling Stones zusammen.
Der legendäre US-Musikproduzent und Toningenieur Phil Ramone ist tot. Er starb am Samstagmorgen im Alter von 79 Jahren nach einem mehrwöchigen Krankenhausaufenthalt in einer Klinik in New York, wie das Magazin "Billboard" unter Berufung auf seinen Sohn Matt berichtete. Ramone war dort dem Bericht zufolge seit Ende Februar wegen einer Aortaerweiterung stationär behandelt worden.
Der gebürtige Südafrikaner mit klassischer Violinenausbildung, der seit Ende der 50er Jahre in New York lebte, zählte zu den bekanntesten Produzenten. Der "Papst des Pop" arbeitete mit Stars wie Bob Dylan, Stevie Wonder, Bono, Bruce Springsteen, Aretha Franklin, Elton John, Tom Jones, Madonna, Paul McCartney, Barbara Streisand, Amy Winehouse und den Rolling Stones zusammen. Zudem nahm er Filmmusiken auf, etwa für "Flashdance" oder "Ghostbusters".
33 Grammy-Nominierungen, 14 Gewinne
Ramone produzierte auch das erste auf CD gepresste Musikalbum, Billy Joels "52nd Street". Zudem war er 1962 für den Ton bei Marilyn Monroes Auftritt verantwortlich, als sie dem US-Präsidenten John F. Kennedy im New Yorker Madison Square Garden ein Geburtstagsständchen sang. Ramone war 33 Mal für einen Grammy nominiert und wurde mit 14 der begehrten Musikpreise ausgezeichnet.
Mythos Marilyn Monroe
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Mit einem Technischen Grammy wurde sein Lebenswerk mit Blick auf seine innovativen Beiträge für die Musikindustrie gewürdigt. Ramone galt nicht nur als extrem kreativer Produzent, sondern auch als Pionier bei vielen technischen Entwicklungen. Seine jahrzehntelangen Erfahrungen schrieb der in zahlreichen Musikverbänden und Ausbildungsprogrammen aktive Ramone in dem Buch "Making Records: The Scenes Behind the Music" auf, das 2007 erschien.
Ramone hinterlässt seine Frau Karen and zwei Söhne. (dapd/afp)
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