Los Angeles. Eine Woche vor der Oscar-Vergabe ist “Argo“ weiter auf dem Siegeszug. Nun zeichnete auch der Verband der Drehbuchautoren Ben Afflecks Politthriller aus. In sieben Kategorien ist “Argo“ bei den Oscars nominiert. Gute Oscar-Chancen haben auch “Zero Dark Thirty“, “Lincoln“ und “Life of Pi“.

Hollywoods Drehbuchautoren haben Ben Afflecks Politthriller "Argo" eine weitere Trophäe zugesprochen. Am Sonntag kürte der Verband Writers Guild of America (WGA) "Argo" zum Gewinner in der Sparte "Bestes adaptiertes Drehbuch".

Kathryn Bigelows Film "Zero Dark Thirty" nach einem Skript von Mark Boal holte den Preis für das beste Original-Drehbuch. Die WGA-Trophäen gelten als zuverlässige Oscar-Vorboten.

Eine Woche vor der Oscar-Vergabe ist "Argo" damit weiter auf dem Siegeszug. Der Film setzte sich unter anderem gegen Steven Spielbergs "Lincoln" und Ang Lees "Life of Pi" durch. Ausgezeichnet wurde Autor Chris Terrio, der die Geschichte über eine wahnwitzige CIA- Befreiungsaktion von US-Geiseln im Iran nach einem Artikel in der US-Zeitschrift "Wired Magazine" und den Memoiren eines CIA-Agenten für die Leinwand adaptierte.

WGA-Preis als Oscar-Prognose?

"Argo" hat bei den Oscars sieben Gewinnchancen. Nach seinem Erfolg bei den Golden Globes, den britischen Baftas und anderen Preisverleihungen wird Afflecks Regie-Werk als Favorit angesehen.

Im vergangenen Jahr gewann Woody Allen mit seiner romantischen Komödie "Midnight in Paris" den Preis für das beste Original-Drehbuch, während das Drama "The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten" in der Sparte adaptiertes Drehbuch siegte. Beide Drehbücher holten wenig später auch Oscar-Gold.