Berlin/München. . Der Vorentscheid für den Eurovision Song Contest schaffte es nicht unter die Top 3 der Tagesquoten. Nur 3,24 Millionen Zuschauer sahen den Sieg von Cascada. Die zweitplatzierte Band, LaBrassbanda, plant inzwischen, nächstes Jahr erneut anzutreten. Sie galten zwischenzeitlich als sicherer Sieger.

Der deutsche Vorentscheid für den Eurovision Song Contest (ESC) hat am Donnerstag nur eine schwache Einschaltquote erreicht. 3,24 Millionen Zuschauer schalteten um 20.15 Uhr ein. Das entspricht einem Marktanteil von 10,4 Prozent.

Das Promi-Special der Jörg-Pilawa-Show "Rette die Million" hatte deutlich mehr Publikum: Dort sahen 4,80 Millionen zu (14,9 Prozent). Auch die RTL-Actionserie "Alarm für Cobra 11" war mit 4,58 Millionen Menschen am Bildschirm (13,9 Prozent) stärker als der Grand-Prix-Vorentscheid. Sat.1 schob sich ebenfalls bei den Zuschauerzahlen vor die ARD. Dort verfolgten 3,27 Millionen die US-Krimiserie "Criminal Minds" (9,9 Prozent).

LaBrassBanda möchte erneut antreten

Die bayerische Blasmusik-Band LaBrassBanda will nach ihrem überraschenden zweiten Platz beim ESC-Vorentscheid nächstes Jahr wieder mitmachen. "Wenn wir dürfen, treten wir nächstes Jahr wieder an", sagte Bandmitglied Stefan Dettl am Freitag der Nachrichtenagentur dpa.

Die Band hatte mit dem Song "Nackert" am Donnerstagabend in Hannover den zweiten Rang beim Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) belegt. Vor allem das Votum der Jury hatte sie ausgebremst. Die vergab an die Bayern nur einen einzigen Punkt, bei den Radiohörern lagen die Musiker aus Übersee am Chiemsee hingegen haushoch vorn - 12 Punkte. Die Band Cascada siegte mit dem Titel "Glorious" und darf nun zum ESC am 18. Mai in Malmö reisen. (dpa)