Essen. . Gewalt in der Ehe ist das Thema in dem neuen Buch von Nicholas Sparks „Wie ein Licht in der Nacht“. Für das Happy End verzichtet Sparks auf den Tiefgang in seinem Werk und bringt wieder einen Engel zum Einsatz.

Der neue Nicholas Sparks ist da. Muss man dafür die Werbetrommel rühren? Seine Fans werden „Wie ein Licht in der Nacht“ (Random House, 448 S., 19,99 Euro) zunächst ebenso verschlingen und dann ebenso rühmen wie all seine Bestseller zuvor. Denn keine Frage: Spannend und unterhaltsam schreiben kann er, dieser Amerikaner – nicht umsonst zählt er zu den meistgelesenen Autoren der Welt.

Seine Liebesgeschichten mit diesen netten sympathischen Menschen von nebenan sind stets bitter-süß: Da wird nicht nur das Familiensilber verhökert und der schicke Reiterhof vererbt – nein, da wird nicht pilcherisiert. Von Tiefgang sprechen die Fans, wenn es um Tod und Trauma geht, von gesellschaftlicher Relevanz gar, wenn Sparks über Scheidung und Schande schreibt.

Gewalt in der Ehe

Diesmal ist es Gewalt in der Ehe, um die sich die Geschichte dreht: Im Dörfchen Southport ist eine neue Einwohnerin angekommen: Niemand weiß, wer Katie ist und woher sie kommt. Sie lebt komplett zurückgezogen und vermeidet jeden Kontakt mit anderen. Erst dem jungen Witwer Alex, der zwei kleine Kinder hat, gelingt es langsam und behutsam, ihr näherzukommen – und beschwört damit eine große Gefahr für beide herauf.

Aber keine Angst: Es passiert ihnen nichts. Dafür sorgt schon der Engel, der mal wieder (überflüssigerweise) seine Flügel im Spiel hat. Und schon ist das Happy End im Kasten – und der Tiefgang im Eimer.