Dortmund. Trotz des unbeständigen Wetters lockte die 9. Lange Nacht der Industriekultur am Samstag rund 150 000 Besucher ins Ruhrgebiet. An 40 Spielorten wurden Zechen, Stahlwerke, Halden und Produktionsstätten zur Bühne für künstlerische Inszenierungen.

Rund 150 000 Besucher sind am Samstag zu der diesjährigen "Extraschicht" ins Ruhrgebiet gekommen. Bei der 9. "Langen Nacht der Industriekultur" wurden Zechen, Stahlwerke, Halden und Produktionsstätten zur Bühne für künstlerische Inszenierungen. Aufgrund der heftigen Gewitterschauer musste allerdings an einigen Aufführungsorten improvisiert werden, wie die Veranstalter am Sonntag mitteilten.

Nasser Start

Trotz eines "nassen Starts" konnten aber alle geplanten "Finalinszenierungen" umgesetzt werden. "Bei keiner anderen Veranstaltung kann die Metropole Ruhr ihre vielen Facetten und Stärken so eindrucksvoll zeigen", sagte der Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH (RTG), Axel Biermann.

Das Dortmunder Fußballstadion war erstmals bei der "Extraschicht" vertreten: Zum 100-jährigen Bestehen konnten die Besucher das Innere der Sportstätte erkunden. Ebenfalls neu dabei waren die Zechen Concordia in Oberhausen und Lohberg in Dinslaken, das Legoland Discovery Centre in Duisburg und die Emscherinsel. Das Areal zwischen Recklinghausen und Herne war einer der fünf zentralen Spielorte. Die weiteren vier zentralen Spielorte waren der Landschaftspark Duisburg-Nord, das UNESCO-Welterbe Zollverein in Essen, die Henrichshütte Hattingen und der Zukunftsstandort Phoenix-West in Dortmund. (ddp)