Dortmund/Oberhausen. Gemeinsam mit Häusern in Kassel, Hannover und Frankfurt erinnern die Ludwiggalerie und der Dortmunder Schauraum an den Terroranschlag.
Zehn Jahre nach dem Terroranschlag auf die französische Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ erinnert die Ludwiggalerie Schloss Oberhausen gemeinsam mit vier anderen Häusern an das schreckliche Ereignis. Künstlerinnen und Künstler haben dazu Cartoons und Karikaturen zu dem Terroranschlag und dem Thema Kunstfreiheit eingesandt.
Die Ludwiggalerie hat die Gemeinschaftsausstellung zusammen mit dem Wilhelm-Busch-Museum Hannover, dem Caricatura Museum in Frankfurt, der Caricatura Galerie Kassel sowie dem Schauraum Comic + Cartoon in Dortmund organisiert.
Je suis Charlie: Zehntausende gingen in Paris auf die Straße
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Bei dem Anschlag auf „Charlie Hebdo“ waren am 7. Januar 2015 zwölf Menschen von islamistischen Attentätern ermordet worden. Zuvor hatte das französische Magazin Karikaturen über den Propheten Mohammed und seine Anhänger veröffentlicht. Die Anschlagsserie rund um das Attentat sorgte für internationales Entsetzen. Zehntausende Menschen gingen in Paris unter dem Motto „Je suis Charlie“, „Ich bin Charlie“, auf die Straße.
Die Ausstellungen soll auch verdeutlichen, dass vor dem Hintergrund des Rechtsrucks in Deutschland und seinen Nachbarländern die Kunstform Karikatur im Spannungsfeld stehe. „Was darf Kunst - und was muss sie dringend?“, auch darüber soll diskutiert werden.