Essen. In Internet ist vieles möglich. In unserer Community greift rapunzelchen30 eine im weltweiten Netz gefundene Idee auf und setzt sie um: Sie strickt Pullis für Bäume.

Begonnen hat diese Aktion - wie so vieles andere auch - im Internetz als dort Bilder von Bäumen sieht, die Pullis anhatten. Sogar die weiteren Schritte - Materialbeschaffung und Produktion - werden durch das Internet beschleunigt: "Und auch in diesem Fall hat mich eine Rundfrage an an Twitter mal wieder zum Erfolg geführt. Die Oberhauserner Twitterfreundin @naturtipps hat meinen Appell zum Wollesammeln gelesen und mir einenRiesenhaufen Wolle zum Verarbeiten geschenkt. Dazu bekam ich auch noch eine Strickmaschine…. allerdings fehlt noch der passende Schlitten (hat jemand eine Brother 710 oder 705 ?). Egal, ich hab den Kram dann per Hand gestrickt, denn ich bin eigentlich ganz Flott und ich wollte ja auch mal fertig werden."

In den Kommentaren zur Bilderstrecke erfährt man dann Genaueres über das Verfahren: "Für den kleinen Baum habe ich einen Tag lang gestrickt. Die Ärmel des großen Baums hatte ich an einen Nachmittag fertig und für den grossen Stamm hab ich 4oder 5 Tage gebraucht." [hier] "Passgenauen "Schal" gestrickt und dann an einer findigen Stelle eine körperbetonte Naht. Yay!" [hier] "Wo der Baum steht hab ich ja auf der Karte eingetragen." [hier]

Kunst im öffentlichen Raum wird selbstverständlich etwas anders wahrgenommen als die klassische Museumskunst. Bei den Pulloverbäumen (oder den Baumpullovern) von rapunzelchen30 sieht die Kunstbetrachtung so aus: "Habe mich sehr gefreut zu sehen, dass Leute stehenbleiben, herangehen an den Baum, feststellen, dass es echt gestrickt ist und dann lächelnd weitergehen. Yeaahh!"