Essen. Heike Grebe aus Deifeld wollte immer schon Auslandskorrespondentin werden. Jetzt ist sie ihrem Traum ein Stück näher gekommen. Seit ein paar Wochen ist sie in Afrika und bloggt ihre Erlebnisse bei DerWesten.

Für Heike Grebe ist ein Traum in Erfüllung gegangen, sie darf nach Afrika. Nicht nur für ein paar Urlaubswochen, sondern für viele Monate. Im April 2010 wird die 23-jährige wieder in Deutschland sein, so jedenfalls hat sie das geplant. Was Heike erlebt, berichtet sie in ihrem Blog.

Den ersten Beitrag bestimmt noch die Vorfreude auf den bevorstehenden Auslandsaufenthalt. Es ist aufregend zu wissen, dass man in zwei Tagen ganz fern der Heimat sein wird. Die Gefühle sind erst einmal ein wenig gemischt. Obwohl Heike sich freut, wird sie das eine oder andere vermissen, Weihnachten zum Beispiel. Weil sie an diesen Feiertagen in Afrika ist, haben ihr die Freundinnen eine besondere Überraschung bereitet: Weihnachten im Oktober! Gemeinsam genießen sie Glühwein und Spekulatius. Gedanken machen muss sie sich auch über die Auswahl ihrer Kleidung. Gar nicht so einfach, wenn man nicht weiß, was einen genau erwartet.

Endlich angekommen

Auf Zanzibar angekommen, hat sich Heike Grebe bereits nach drei Tagen in die Insel verliebt. Sie teilt eine schöne Wohnung mit vier Mitbewohnerinnen, die nehmen sie gleich am ersten Tag mit ins „Livingston“, wo sie ihr erstes afrikanisches Bier trinkt, das „Kilimanjaro“ heißt. Viele unauffällige Mitbewohner machen sich an den Essensvorräten zu schaffen. Ameisen gehören auf Zanzibar einfach mit dazu, aber Heike ist optimistisch, dass sie sich an diesen Zustand gewöhnen wird.

"Ich werde Journalistin!" berichtet die junge Frau euphorisch. Sie hat gute Kontakte und freut sich über die Höflichkeit der Einheimischen. Leider sind auch die Mücken sehr kontaktfreudig, was ihr weniger gut gefällt. Ein persönlicher Suaheli-Lehrer wird ihr und den WG-Bewohnerinnen die Sprache beibringen.

Traumhaftes Zanzibar

Ein unvergleichlicher Sonnenuntergang in Kendwa, im Norden Zanzibars, die Obstsäfte sind frisch und gut. Es gibt traumhafte Tauchgebiete und die Kinder im SOS Kinderdorf sind absolut sonnig. Heike schwärmt sehr von Zanzibar.

Leider gibt es eine Kehrseite: Einheimische Männer lungern verdächtig oft in der Nähe der Wohnung herum. Heike und ihre Mitbewohnerinnen machen sich schon ein wenig Sorgen um ihre Sicherheit. Die Frauen bleiben jedoch optimistisch und lassen sich die Laune nicht verderben.

Wir sind gespannt, wie es weiter geht und freuen uns weitere Berichte aus Afrika. Kwaheri heißt übrigens Auf Wiedersehen