Essen. Ein 23-Jähriger soll einen Passanten wiederholt angegriffen haben. Zudem raubte er den E-Roller seines Opfers. Die Bundespolizei ermittelt.
Wiederholt soll ein 23-Jähriger im Essener Hauptbahnhof auf einen Passanten eingeschlagen haben. Nach der ersten Attacke hatte der Angreifer zudem den E-Scooter seines Opfers geraubt. Bundespolizisten nahmen den Verdächtigen vorläufig fest.
Wie die Behörde am Dienstag berichtete, hatten Einsatzkräfte am Montagabend gegen 20.50 Uhr Hilferufe eines Mannes aus Richtung des Bahnhofsvorplatzes gehört. Vor Ort trafen die Beamten auf einen 49-Jährigen, der sichtlich außer Atem war. Zuvor soll ihn ein zunächst Unbekannter nach einer Zigarette gefragt haben. Als er antwortete, er habe keine und sich abwendete, soll ihm der Fremde mit der Faust gegen den Rücken geschlagen und anschließend auf seinem Elektroroller geflüchtet sein.
Die Bundespolizisten setzten umgehend auch die Landespolizei in Kenntnis, um eine Fahndung zu starten. Dafür wurden das Versicherungskennzeichen sowie eine Personenbeschreibung des Täters mitgeteilt. Die Fahndung blieb jedoch erfolglos.
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Einige Stunden später, gegen 1:30 Uhr, wurde die Bundespolizei über eine körperliche Auseinandersetzung im Bereich der Bushaltestellen am Hauptbahnhof informiert. Dort trafen die Einsatzkräfte auf den Geschädigten des Raubs sowie auf einen 23-Jährigen. Der 49-Jährige äußerte, dass er den Angreifer wiedererkannt und ihn zur Rede gestellt habe. Dabei habe ihm der 23-Jährige unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Sicherheitskräfte der Deutschen Bahn wurden auf die Situation aufmerksam und eilten zur Hilfe.
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Auf der Wache stellten die Polizisten die Identität des mutmaßlich gewalttätigen Esseners zweifelsfrei fest. Er landete zunächst im Gewahrsam. Zu dem gestohlenen Roller machte der Beschuldigte keine Angaben. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Raubs und Körperverletzung in zwei Fällen ein.
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