Nürnberg. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK ergab, dass die meisten Bundesbürger, die an Blasenschwäche leiden, nicht gerne darüber reden. Nur etwas mehr über Hälfte würde im Notfall zum Arzt gehen. Jede vierte Person machte sogar die Angabe, dass sie nicht einmal den Partner einweihen würde.
Wer unter Blasenschwäche leidet, spricht nicht gern darüber. Eine repräsentative GfK-Umfrage ergab, dass Harninkontinenz für knapp zwei Drittel (62,6 Prozent) der Bundesbürger ein Tabuthema ist. Demnach würde mehr als die Hälfte der Befragten (57,1 Prozent) nur im Notfall zum Arzt gehen, wenn sie betroffen wären.
Jeder Vierte (24,7 Prozent) würde in dem Fall nicht einmal die Familie oder den Partner einweihen. Jeder Fünfte (21,2 Prozent) würde sich nur anonym im Internet informieren. Im Auftrag der Zeitschrift "Apotheken Umschau" wurden 1977 Menschen ab 14 Jahren befragt, davon 1012 Frauen und 965 Männer. (dpa)