Frankfurt/Main. Ein Marathon ist anstrengend und erfordert eine hohe körperliche Fitness. Doch auch Senioren können mit dem richtigen Training an einem solchen Wettbewerb teilnehmen. Wichtig ist, dass sie sich viel Zeit für die Vorbereitung nehmen und sich nicht selbst überschätzen.

Rein in die Laufschuhe und zehn Kilometer durch den Wald: Manch einer war schon immer laufbegeistert, andere finden erst im Alter zum Joggen. Bereiten sich Senioren gut vor, spricht sogar nichts gegen eine Marathonteilnahme. Der Körper braucht im Alter allerdings Wochen und Monate, bis er sich von einer solchen Höchstleistung erholt hat. Darauf weist der Deutsche Olympische Sportbund hin. Am sinnvollsten ist es, wenn sich Ältere von einem Lauftrainer einweisen lassen. Der schaut sich die Bewegungsabläufe an und hilft ihnen, einen gelenkschonenden Laufstil zu entwickeln.

Zeit für Erholung

Viele wissen nicht, dass ein Marathon durch die permanenten Stöße zu Knochenrissen in Beinen und Füßen führen kann. Oft sind sie noch vier Monate nach einem Wettkampf festzustellen. Gönnen sich Senioren nach der Teilnahme genug Zeit, kann der Körper den Knochen wieder aufbauen. Belasten sie sich dagegen zu früh, kann es zu einem Ermüdungsbruch kommen. Auch die Achillessehne kann bei Älteren leicht reißen. (dpa)