Düsseldorf. Langsam, aber stetig: Die Zahl der Toten, die an Lungen-, oder Bronchialkrebs sterben, nimmt weiter zu. Laut einer Studie des Statistischen Landesamtes Nordrhein-Westfalen erlagen 2012 mit 11.624 etwa 0,7 Prozent mehr Menschen dem Krebsleiden. Die Krankheit wird vor allem durch Rauchen ausgelöst.
Lungen- und Bronchialkrebs ist 2012 in Nordrhein-Westfalen für 11.624 die Todesursache gewesen. Das seien 0,7 Prozent mehr gewesen als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt anlässlich des Welt-Nichtrauchertags an diesem Samstag mit. In den vergangenen zehn Jahren stieg der Anteil von Lungenkrebspatienten unter allen Toten in kleinen Schritten stetig an. Zahlen aus dem gesamten Bundesgebiet bestätigen den Trend.
Mit sechs Prozent aller Todesfälle ist die durch Tabakkonsum verursachte Krebsart die zweithäufigste Todesursache in NRW - nach Herzerkrankungen und -infarkten. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 5,1 Prozent. Lungenkrebspatienten wurden 2012 laut dem Statistischen Landesamt durchschnittlich 71 Jahre alt. Damit starben sie sieben Jahre früher als der Durchschnitt. (dpa)