Bonn/Berlin. Ein sommerlicher Ausflug ins Grüne kann besonders in einigen Gebieten Süddeutschlands Tücken haben: Zecken übertragen dort die Vireninfektion FSME. Doch in NRW gibt es kaum Grund zur Sorge. Laut Robert Koch-Institut gehört hier keine Region zum Risikogebiet. Eine Schutzimpfung ist daher nicht nötig.
In Nordrhein-Westfalen gibt es nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) kaum die Gefahr, durch einen Zeckenbiss an der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zu erkranken. Keine Region in NRW wird als aktuelles Risikogebiet ausgewiesen, wie aus am Montag veröffentlichten Daten des RKI hervorgeht. Eine FSME-Impfung wird nur für Personen empfohlen, die in FSME-Risikogebieten Zecken ausgesetzt sind.
In Deutschland besteht weiterhin vor allem in Baden-Württemberg und Bayern, in Südhessen und im südöstlichen Thüringen ein Risiko, sich durch Zecken mit dem FSME-Virus zu infizieren. Insgesamt sind aktuell 142 Kreise als Risikogebiete definiert. In fast allen Bundesländern wurden 2013 allerdings vereinzelte FSME-Fälle beobachtet. Dazu zählen auch drei Fälle in NRW - im Stadtkreis Solingen, im Rhein-Sieg-Kreis und im Landkreis Steinfurt. (dpa)