Heidenheim. Besonders dort, wo viele Menschen auf kleinen Raum zusammenkommen ist das Risiko einer Grippeinfektion besonders hoch. Schutz gegen die echte Grippe bietet eine Impfung, deren Schutz nach spätestens zwei Wochen aufgebaut ist. Ein angeschlagenes Immunsystem ist besonders anfällig.

Ob beim Kneipenkarneval oder am Rande des Rosenmontagszugs: Wenn viele Menschen auf dichtem Raum zusammenkommen, steigt das Risiko einer Grippeinfektion. Wer sich jetzt noch gegen die Influenza impfen lässt, senkt diese Gefahr deutlich. Darauf weist der Lungenfacharzt Michael Barczok vom Bundesverband der Pneumologen in Heidenheim hin. Der Impfschutz sei nach spätestens zwei Wochen aufgebaut.

Insbesondere dort, wo nicht regelmäßig ein Luftaustausch stattfinde, könnten sich die Erreger in der Atemluft anreichern und per Tröpfcheninfektion leicht weiterverbreiten, erklärt Barczok. Aber auch über Türklinken, Gläsern und Flaschen gelangten die Viren möglicherweise von einem Menschen zum anderen. Wer wie im Karneval durch zu viel Alkohol, zu wenig Schlaf und Nikotinkonsum ein angeschlagenes Immunsystem habe, sei ungeimpft besonders anfällig für eine echte Grippe. Erfahrungsgemäß nehme die Zahl der Grippeinfektionen im Februar und März deutlich zu. (dpa)