Saarbrücken. Wer sich im Skiurlaub so richtig austoben möchte, braucht dafür eine gute Kondition. Auch Sportmuffel sollten sich diese im Vorfeld erarbeiten. Auf der Piste heißt es dann: nicht übertreiben und gut erholen. Denn schon durch regelmäßige Pausen kann das Verletzungsrisiko gesenkt werden.
Wer sonst eher wenig Sport macht, fängt vor einem Skiurlaub besser mindestens zwei Monate im Voraus mit dem Training an. Darauf weist Sabine Kind von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement/BSA-Akademie in Saarbrücken hin. Noch besser sei, das ganze Jahr über regelmäßig Sport zu machen, um fit und beweglich zu bleiben sowie Ausdauer, Kraft und Koordination zu erhöhen. Die Ermüdungsgefahr ist beim Wintersport dann nicht so groß, was wiederum die Verletzungsgefahr senkt.
Generell brauchen Wintersportler eine gute Grundlagenausdauer und eine kräftige Muskulatur. Denn der Muskelapparat und das Herz-Kreislauf-System sind auf der Piste durch widrige Wetterbedingungen und die körperliche Belastung stark gefordert.
Mit kürzeren Einheiten beginnen
Jeder Wintersportler sollte unterwegs regelmäßig Pausen einlegen, lieber mit kürzeren Einheiten beginnen und dann das Pensum langsam steigern. Nach einem Tag auf der Piste empfiehlt Sabine Kind, sich ausreichend zu erholen, etwa in der Sauna, und genug zu schlafen, um fit für den nächsten Tag zu sein.
Bevor es morgens losgeht, stärken sich Skifahrer am besten mit einem ausgewogenen Frühstück mit Kohlenhydratanteil. Das kann zum Beispiel aus Müsli mit Quark und Obst oder Vollkornbrot mit Käse oder Schinken, Hüttenkäse und Marmelade bestehen. Für unterwegs bieten sich Bananen, Fruchtschnitten oder Müsliriegel an. Als Getränke zwischendurch empfehlen sich Tee, Wasser oder Schorlen. Alkohol ist keine gute Wahl. (dpa)