Zugluft steigert Risiko von Erkältung und Nackenschmerzen im Sommer
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Bremen. Auch im Sommer ist die Erkältungsgefahr groß: Zugluft und abrupte Temperaturwechsel steigern das Risiko von Schnupfen und steifem Nacken, sagt Hans-Michael Mühlenfeld vom Hausärzteverband Bremen. Dabei gibt es einfache Maßnahmen, sich vor einer sommerlichen Erkältung zu schützen.
Eine laufende Nase oder ein leichtes Kratzen im Hals können sich auch im Sommer zu einer Erkältung auswachsen, wenn irgendwo Zugluft herrscht. "Das ist theoretisch möglich, wenn man schon einen Infekt in sich hat", sagte Hans-Michael Mühlenfeld vom Hausärzteverband Bremen dem dpa-Themendienst. Um die Schnupfengefahr zu verringern, empfiehlt er, abrupte und starke Temperaturwechsel zu vermeiden.
Klimaanlagen machen dem Kreislauf zu schaffen
Auch aus einem anderen Grund ist das sinnvoll: "Die Temperaturunterschiede schlagen sonst auf den Kreislauf." Besser sei es, sich langsam abzukühlen. Das gilt umgekehrt genauso. So sollte zum Beispiel die Klimaanlage im Auto nicht zu kalt eingestellt sein, um beim Aussteigen von der Wärme nicht erschlagen zu werden. Denn auch das mache dem Kreislauf zu schaffen.
Noch größer als die Erkältungsgefahr ist Mühlenfelds Ansicht nach derzeit das Risiko, sich einen steifen Nacken zuzuziehen. Eisige Klimaanlagen oder ein kalter Wind am Abend könnten der Nackenmuskulatur zusetzen. Ein Schal oder eine Jacke schützen davor. (dpa)
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