Berlin. Im Rahmen der größten Gesundheitsstudie Deutschlands sollen ab 2014 Volkskrankheiten von Millionen Bundesbürgern eingedämmt werden. Rund 200.000 Menschen werden dazu in regelmäßigen Abständen untersucht und befragt. Auch 13 Universitäten sind an dem Projekt beteiligt.

Mit der bislang wohl größten Gesundheitsstudie Deutschlands soll es besser gelingen, Volkskrankheiten von Millionen Bundesbürgern einzudämmen. Von 2014 an sollen bundesweit mehr als 200.000 Menschen zwischen 20 und 69 Jahren in regelmäßigen Abständen untersucht und befragt werden.

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) stellte das Projekt am Montag gemeinsam mit Vertretern der Wissenschaft vor. "Nur wenn wir mehr über die Volkskrankheiten erfahren, können wir bessere Therapien entwickeln", sagte Wanka der Deutschen Presse-Agentur. "Das Forschungsprojekt wird uns ein gesünderes Leben ermöglichen."

13 Universitäten sind beteiligt

Die Forscher erhoffen sich Erkenntnisse über den Einfluss der Gene, der Umweltbedingungen sowie des sozialen Umfelds und des Lebensstils auf Volkskrankheiten.

Insgesamt solle die Studie 210 Millionen Euro kosten, teilte das Ministerium mit. Auch 13 Universitäten seien beteiligt. Finanziert werden soll die Untersuchung vom Ressort Wankas, 14 beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. (dpa)