Lage. . Mehr als 13 Jahre nach einer Maserninfektion ist in Ostwestfalen jetzt ein 14 Jahre alter Jugendlicher an den Spätfolgen gestorben. Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte nimmt den Fall zum Anlass, die Bedeutung einer Impfung zu betonen.

Im ostwestfälischen Lage ist ein 14-Jähriger an den Spätfolgen von Masern gestorben. Der aus Bad Salzuflen stammende Junge sei mit fünf Monaten im Wartezimmer eines Kinderarztes mit Masern infiziert worden, berichtete der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte am Donnerstag.

Vor neun Jahren sei der Junge dann an einer chronischen Maserngehirnentzündung erkrankt. Diese kann als Spätfolge einer Masern-Erkrankung auftreten und ist unheilbar. Ein zweites damals infiziertes Kind war 2011 gestorben. Der Berufsverband rief Eltern dazu auf, ihre Kinder gegen Masern impfen zu lassen.