Essen. Kinderhaut ist sehr anfällig für einen Sonnenbrand. Damit die Kleinen den ganzen Sommer über gesund ihren Badespaß haben können, erfahren Sie hier einige Tipps, mit denen Sie ihre Kinder optimal schützen.

Kinderhaut ist empfindlich - auch gegen Sonneneinstrahlung. "Die alte Behauptung, wonach Kinder mehr Sonne vertragen als Erwachsene, ist ein gefährlicher Aberglaube", sagt der Vorsitzende der Stiftung Kindergesundheit, der Münchner Kinder- und Jugendarzt Berthold Koletzko. "Kinder ziehen sich an der See oder im Hochgebirge sogar besonders leicht einen Sonnenbrand zu."

Folgende Tipps gibt die Stiftung

- Geizen Sie nicht mit dem Sonnenschutzmittel, sondern tragen sie es immer ausgiebig auf. In diesem Fall stimmt es wirklich: Viel hilft viel. Der auf den Tuben angegebene Lichtschutzfaktor gilt nämlich nur für eine reichlich aufgetragene Menge.

- Der Schutz von "wasserfesten" Mittel geht beim Baden teilweise verloren. Auch durch das Abtrocknen mit einem Handtuch wird der Schutz entfernt. Cremen Sie deshalb Ihr Kind nach dem Aufenthalt im Wasser immer wieder reichlich ein. D

- Werden gleichzeitig Sonnenschutz und Mückenabwehr benötigt, sollte stets das Sonnenschutzmittel zuerst aufgetragen werden und erst 15 bis 30 Minuten später das Anti-Mücken-Mittel, um die Wirkung des Sonnenschutzes nicht zu gefährden.

- Besonders Sonnenbrand gefährdete Stellen, zum Beispiel Nase, Lippen und Ohren nicht vergessen.

Einige Hausrezepte gegen Sonnenbrand

Bei Sonnenschäden, so erklärt die Organisation weiter, ist alles nützlich, was die Haut kühlt und ihr ihre Feuchtigkeit zurückgibt: Bei leichtem Sonnenbrand helfen kühlende Lotionen und Umschläge mit kühlem, verdünntem schwarzen Tee. Wenn die Haut spannt und brennt, hilft eine einfache Creme oder eine Spezialsalbe gegen Sonnenbrand. Quark- und Joghurtwickel oder mit Essigwasser getränkte Tücher beruhigen ebenfalls die durch den Sonnenbrand gereizte und schmerzende Haut. Bei einem schweren Sonnenbrand gehört das Kind zum Arzt.

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