Dresdner Forscher entdecken Ursache für Parodontitis
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Dresden. Forscher der Universität Dresden haben in Zusammenarbeit mit US-Wissenschaftlern die Ursache für Paradontitis gefunden: Die verringerte Bildung eines bestimmten Proteins ist für die Entzündung verantwortlich. Das Protein könnte ein neuer Ansatz für die Behandlung von Paradontitis sein.
Forscher aus Dresden haben mit Kollegen aus den USA die Ursache für Parodontitis herausgefunden. Demnach ermöglicht die verringerte Bildung eines Proteins den Entzündungsprozess am Halteapparat von Zähnen, wie die Technische Universität Dresden am Mittwoch mitteilte.
Die Forscher der TU Dresden und der University of Louisville stellten bei Versuchen mit Mäusen fest, dass eine Verabreichung des sogenannten Glykoproteins Del-1 die Ansammlung weißer Blutkörperchen am Entzündungsherd sowie den Knochenverlust verhindert. Das Protein werde somit zum viel versprechenden Ansatz für die Behandlung von Parodontitis und vielleicht auch anderer Erkrankungen, hieß es. Den Angaben zufolge leiden die meisten Erwachsenen an Parodontitis, etwa 10 bis 15 Prozent davon an einer schweren Form. (dapd)
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