Berlin. Nach einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) fühlt sich jeder zweite Arbeitnehmer auf der Arbeit oft gehetzt. Viele Befragte haben den Eindruck in der gleichen Zeit mehr leisten zu müssen, als früher. Das gefährde laut DGB “die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten.“
Jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich bei der Arbeit oft gehetzt. Das geht aus einer Studie des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB) hervor, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.
Demnach klagen fast zwei Drittel der Befragten, seit Jahren immer mehr in der gleichen Zeit leisten zu müssen. Ein gutes Viertel der Beschäftigten arbeite auch in der Freizeit, fast die Hälfte sei mehr als einmal krank zur Arbeit gegangen.
"Die psychischen Belastungen durch die Arbeit sind so hoch, dass die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Beschäftigten gefährdet sind", sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach. (dapd)