Berlin. Seit 15 Jahren waren die Deutschen nicht mehr so häufig wie krank wie 2011. Das geht aus dem Gesundheitsreport der DAK hervor, der die Krankschreibungen von 2,4 Millionen Arbeitnehmern auswertet. Die Zahl der Krankmeldungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent. Besonderen Grund zur Sorge bietet der Anstieg der psychischen Erkrankungen.
Die Zahl der Krankmeldungen hat 2011 den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Der Krankenstand aller Arbeitnehmer stieg auf 3,6 Prozent (2010: 3,4 Prozent), wie aus dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Gesundheitsreport der Krankenkasse DAK hervorgeht. Sorge bereitet den Experten dabei die Zunahme bei psychischen Erkrankungen.
Die DAK wertete die Krankschreibungen von 2,4 Millionen erwerbstätigen Versicherten aus. Demnach war ein DAK-Versicherter im vergangenen Jahr durchschnittlich 13,2 Kalendertage (2010: 12,5 Tage) krankgeschrieben. (dapd)