An Rhein und Ruhr. . Um die Karnevalszeit gut zu überstehen sollte man vor allem auf passende Kleidung achten - Wunschkostüm hin oder her. Vitaminbomben, Rollmops oder Matjes bringen den Mineralstoffhaushalt nach der durchfeierten Zeit wieder auf die Beine: Tipps, wie Sie die närrischen Tage gesund überstehen.

Kamelle und Pappnase, Prost, Helau und Alaaf – endlich steht wieder die Hochphase der jecken Zeit vor der Tür. Damit Karneval-Begeisterte die Tage zwischen Weiberfastnacht und Aschermittwoch zumindest gesundheitlich problemlos überstehen, sollten sie ein paar Regeln einhalten.

Die passende Kleidung für wechselhaftes Wetter

So ist es beispielsweise ratsam, sich mit seinem Kostüm auf wechselhaftes Wetter und kühle Temperaturen einzustellen. Denn wer verschwitzt aus geheizten Sälen kommt und sich nicht mit warmer Kleidung vor Schauern und eisigem Wind schützt, riskiert eine Erkältung. Eine allzu luftige Verkleidung in Kombination mit übermäßigem Alkoholkonsum macht dem Organismus bei niedrigen Temperaturen zu schaffen und der Körper kühlt schnell aus. Gerade bei ausgeprägtem Verzehr alkoholischer Getränke ist die Gefahr groß, Temperaturen falsch einzuschätzen.

Ultimativer Kostüm-Check

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    Und auch Ruhephasen braucht der Körper, wenn Bier, Wein und Sekt im Übermaß geflossen sind. Die Folgen sind wohl jedem bekannt: Kopfschmerzen und Übelkeit. Mitverantwortlich für den Kater ist das Hormon Vasopressin im Gehirn, das den Mineralstoffhaushalt reguliert. Es wird durch Alkohol gehemmt und dadurch scheiden die Nieren mehr Wasser aus. Außerdem senkt der Alkoholabbau in der Leber den Blutzuckerspiegel und sorgt für Unwohlsein.

    Deshalb heißt es am Tag danach: Den Nährstoffspeicher des Körpers wieder auffüllen. Je nach Geschmack kommen dafür herzhafte oder frische Lebensmittel auf den Tisch. Rührei mit oder ohne Schinken und Fisch wie Hering, Rollmops oder Matjes sind gut dafür geeignet. Aber auch Gewürz- und Senfgurken, Oliven, Paprikastreifen oder Salz- und Laugenbrezeln bieten sich an, um die fehlenden Nährstoffe wieder zuzuführen. Mineralstoffreich sind außerdem Käse und andere Milchprodukte. Alternativ bietet sich frisches Obst wie Orangen, Kiwis, Grapefruit oder Äpfel an – entweder kleingeschnitten oder als frisch gepresster Saft.

    Brühe und Suppe gegen die Magenverstimmung

    Wer sich wegen seines Magens mit fester Nahrung schwer tut, kann sich mit einer heißen Brühe oder einer Tomaten- oder Gemüsesuppe behelfen. Neben den Nährstoffen sollte der Körper auch mit ausreichend Flüssigkeit versorgt werden. Sprudelndes Mineralwasser und Kaffee sind allerdings ungeeignet, denn sie belasten den Magen zusätzlich. Gesundheitsexperten empfehlen, besser zu stillem Wasser oder einer Fruchtsaftschorle zu greifen.

    Mit ein bisschen zusätzlicher Bewegung und dem einen oder anderen Ruhetag zwischendurch steht dem ausgelassenen Feiern in der närrischen Zeit nichts mehr im Wege.