Bochum. Mehr Menschen stecken sich wieder mit sexuell übertragbaren Krankheiten an. Laut Norbert Bockmeyer von der Uni Bochum ist vor allem die Zahl neuer Syphilis-Fälle alarmierend. Aber auch Krankheiten wie Hepatitis A oder B träten häufiger auf.
Die Zahl sexuell übertragbarer Infektionen (STI) steigt. Die zunehmende Zahl von Syphilis-Fällen sei alarmierend, sagte der Leiter des Zentrums für sexuelle Gesundheit der Universität Bochum, Norbert Brockmeyer, mit Blick auf den Welt-Aids-Tag am 1. Dezember.
Auch andere sexuell übertragbare Krankheiten wie Hepatitis A und B oder Herpes träten häufiger auf. Demgegenüber gingen die Neuansteckungen mit dem HI-Virus in Deutschland und weltweit zurück. Gleichzeitig warnte Brockmeyer davor, das HI-Virus in Vergessenheit geraten zu lassen und plädierte für Prävention und Aufklärung. (dapd)