Hamburg. . Die Hamburger Gesundheitsbehörde hat die Herkunft von drei der vier mit Ehec-Keimen belasteten Salatgurken klären können: Die Gurken stammten aus Malaga und Almeria in Spanien, hieß es. Die Herkunft der vierten belasteten Gurke sei weiter unklar.
Die Herkunft von drei der in Hamburg gefundenen EHEC-kontaminierten Gurken lässt sich bis zu Unternehmen aus Malaga und Almeria in Spanien zurückverfolgen. „Die Gurken stammen von der Firma „Pepino Bio Frunet“ mit Sitz in Malaga und von dem Unternehmen „Hort o Fruticola“ mit Sitz in Almeria“, sagte ein Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde am Donnerstag auf dapd-Anfrage. Die Herkunft der vierten belasteten Gurke sei weiterhin unbekannt.
Der gefährliche Durchfallerreger EHEC war am Donnerstag in Hamburg an vier Salatgurken nachgewiesen worden. Die belasteten Gurken waren im Hamburger Großmarkt gefunden worden.
Ehec-Fälle offenbar auch in Schweden und Dänemark
Den Angaben zufolge konnten die Experten bislang noch nicht feststellen, ob der EHEC-Erreger auf den Gurken demselben Bakterienstamm angehört, der bei 47 Patienten identifiziert wurde. Laut Gesundheitsbehörde konnten die Mikrobiologen des Hamburger Instituts für Hygiene und Umwelt Bakterienstämme von 47 EHEC-Patienten dem sogenannten Stereotyp O104 zuordnen.
Die Infektionen mit dem gefährliche Durchfallerreger EHEC haben sich offenbar auch nach Schweden und Dänemark ausgebreitet. Die schwedische Wissenschaftlerin Sofie Ivarsson sagte am Donnerstag, alles deutete auf einen Ausbruch der Infektionskrankheit hin. Fast ein Dutzend Menschen, die zuvor in Deutschland waren, seien in den vergangenen beiden Wochen mit Symptomen der Krankheit in Krankenhäusern behandelt worden. Aus Dänemark wurden acht mögliche Krankheitsfälle gemeldet. (dapd)