Berlin. Wenn eine neue Generation von Smartphones in den Handel kommt, planen die Hersteller längst die nächste. Und die vorige sieht dann ganz schön alt aus. Das ist die Zeit der Schnäppchenjäger. Bei gebrauchten Geräten kann allerdings einiges schiefgehen.
Die Produktzyklen von Smartphones werden immer kürzer. Dadurch fallen die Preise älterer Modellgenerationen immer schneller. Und wer zu einem gebrauchen Handy greift, kommt oft noch günstiger weg.
Um aber einschätzen zu können, ob das Smartphone aus zweiter Hand ein echtes Schnäppchen ist, muss man den aktuellen Marktpreis des Neugerätes kennen, berichtet die Zeitschrift "connect" (Ausgabe 11/14). Das klappt am einfachsten mit der Hilfe mehrerer Preisvergleichsportale.
Preis kann um 10 bis 20 Prozent fallen
Wichtig: Liegt der Preis für das ins Auge gefasste Gebrauchtgerät nur knapp unter dem niedrigsten Angebot im Netz, zahlt man den Experten zufolge lieber noch etwas drauf - und hat dafür am Ende ein neues Gerät. Direkt nach Markteinführung eines neuen Modells sind natürlich keine Sonderangebote zu erwarten - aber schon wenige Wochen danach kann der Preis um 10 bis 20 Prozent fallen.
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Ein wichtiges Kriterium für die Auswahl gebrauchter Smartphones sind Gebrauchsspuren. Hat der Verkäufer keinerlei Angaben dazu gemacht und finden sich auch keine Fotos zum Angebot, hakt man besser noch einmal nach und fordert Bilder an. Befindet sich der Verkäufer in der Nähe, kann sich auch eine Inaugenscheinnahme lohnen. Von einem Blindkauf raten die Experten in jedem Fall ab.
Nach Garantieschein fragen
Kommt der Verkauf zustande, sollte man nach der Kaufrechnung oder dem Garantieschein des Herstellers fragen. Bezahlt wird den Angaben zufolge am besten bar und vor Ort. So kann man auf den letzten Metern im Zweifel immer noch erkennen, ob das Gerät irgendwelche Macken hat. Stichwort Zubehör: Akku und Ladekabel sind das Minimum, das zum Smartphone gehört. Meist umfasst das Angebot auch das vom Hersteller mitgelieferte Headset. (dpa)