Nachrodt-Wiblingwerde.

Die Baumaßnahme zur Erneuerung der Landstraße 692 im Holensiepen hätte Konfliktpotenzial. Es ist unvermeidlich, dass einige Anliegergrundstücke zeitweise vom Verkehr abgebunden werden.

In der Praxis läuft das Projekt aber offenbar weitgehend konfliktfrei. „Der Polier der Firma Krutmann kommt mit den Anliegern gut klar“, hat StraßenNRW-Sprecher Michael Overmeyer bei der Bauaufsicht in Erfahrung gebracht.

Die Verbindungsstraße zwischen Wiblingwerde und der Ortslage Nachrodt wird auf einer Länge von etwa 750 Metern erneuert; außerdem werden Gehwege und eine neue DIN-gerechte Beleuchtung erstellt. Um unnötige Behinderungen zu vermeiden, ist die Erneuerung in zwei Bauabschnitte aufgeteilt worden.

"Winterfreie" Phase von drei Wochen ist nötig

Im ersten Teil von der Tennisanlage bis zum Feuerwehrhaus sollten nach Angaben des Auftraggebers die Kanalbauarbeiten im Laufe des gestrigen Freitags abgeschlossen werden. Dann werde man mit dem Aufschottern der Straße beginnen können, erklärte Michael Overmeyer. Zum Ende der kommenden Woche sollen dort dann die so genannten Bordanlagen, also die Regenablaufrinne und die Bordsteine gesetzt werden und ab Mitte November die neuen Schwarzdecke eingebaut werden; vorgesehener Abschluss Ende November.

Im zweiten Bauabschnitt würden unterdessen die Vorarbeiten für die Montage der neuen Beleuchtung laufen, berichtet der Straßen-NRW-Sprecher. Da auch teilweise Anlieger „abgeklemmt“ werden müssen, sollen ab Montag provisorisch gelegte Stahlplatten dafür sorgen, dass die betroffenen Grundstücke mit Fahrzeugen erreichbar sind.

Für das weitere Vorgehen im zweiten Abschnitt müssen die Straßenplaner dann einen stetigen Blick auf die Großwetterlage werfen. Zwar muss hier nicht wie in Abschnitt 1 auch der gesamte Unterbau erneuert werden, aber eine „winterfreie“ Phase von drei Wochen werde trotzdem gebraucht. Anderenfalls werde der Verkehr für eine Winterpause wieder freigegeben.