Nachrodt-Wiblingwerde.

Mit einem Aufwand von 850.000 Euro werden der NRW-Landesbetrieb Straßenbau und die Gemeinde in den nächsten Monaten die Landesstraße 692 (Holensiepen) ausbauen. Freitag stellte der Landesbetrieb vor, wie die Baumaßnahme ablaufen soll.

Die Straße solle zwischen der Anlage des Tennisclubs Blau-Gold Einsal und dem Friedhof auf einer Länge von insgesamt knapp 750 Metern erneuert und eine neue Straßenbeleuchtung installiert werden, teilte Michael Overmeyer von der Regionalniederlassung Südwestfalen des Landesbetriebs mit. Ein Mendener Tiefbauunternehmen werde die Maßnahme in zwei Bauabschnitte unterteilen. Damit soll ganz offensichtlich gewährleistet werden, dass die Albert-Schweitzer-Hauptschule und die Sekundarschule während der gesamten Bauzeit zu erreichen sind. Genau hier enden die beiden Bauabschnitte.

Im ersten, gut 380 Meter langen, Abschnitt zwischen Tennisanlage und Lennehalle sollen die Straßenentwässerung und der gesamte Oberbau der Straße erneuert werden. Damit soll am Montag, 2. September, begonnen werden. Overmeyer geht von einer Bauzeit von etwa drei Monaten aus. Erst danach, also etwa ab Anfang Dezember, soll der zweite Bauabschnitt in Angriff genommen werden.

Verkehr wird über Bachstraße umgeleitet

Dabei ist vorgesehen, zwischen Lennehalle und Langenstück beziehungsweise Friedhof auf einer Länge von rund 350 Metern den bituminös gebundenen Oberbau der Straße und teilweise auch die Gehwege zu erneuern. Dafür hat der Landesbetrieb eine Bauzeit von nur drei Wochen veranschlagt, so dass die gesamte Baumaßnahme vor Weihnachten abgeschlossen sein könnte. Ein Hintertürchen lässt sich Overmeyer aber offen. „Eine winterbedingte Arbeitsunterbrechung nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist möglich, über die Wintermonate wird es aber keine Vollsperrung geben“, erklärte Mitarbeiter der Regionalniederlassung.

Auf den jeweiligen Bauabschnitten wird die L 692 dagegen sehr wohl komplett gesperrt. Der Verkehr wird dann über die Bachstraße umgeleitet. Das Bauunternehmen werde aber mit den Anliegern im Gespräch bleiben, um die Erreichbarkeit der Grundstücke weitestgehend sicher zu stellen, versicherte Overmeyer.

Die Kosten der Baumaßnahme teilen sich Landesbetrieb und Gemeinde: Mit rund 750.000 Euro wird der Landesbetrieb den Löwenanteil übernehmen, die Gemeinde wird etwa 100.000 Euro beisteuern.