Schalksmühle.

Seine Prognosen, Einschätzungen und Hoffnungen der politischen Geschehnisse nach der Bundestags-Wahl bekundete nun Walter Neuhaus. Im Männerkreis der evangelischen Kirchengemeinde Hülscheid-Heedfeld erzählte der ehemalige Landes- und Kommunalpolitiker vieles aus seiner politisch aktiven Vergangenheit, nannte Ziele, die mit seiner Hilfe für die Bürger realisiert wurden.

So erwähnte er die Mehrzweckhalle an der Spormecke oder auch das Krankenhaus Hellersen in Lüdenscheid. Er hatte die bundesweiten Wahlergebnisse für die Besucher mitgebracht, stieg damit in seinen Vortrag zum Thema das Abends „Nach der Wahl“ ein. Aus dem Partnerkreis des Märkischen Kreises Elbe-Elster Oberspreewald – Lausitz II in Brandenburg lagen ihm ebenfalls die Ergebnisse der Wahl vor. Auch dort hat die CDU mehr als 40 Prozent der Wählerstimmen bekommen. Die Linke kam auf 23,4 Prozent, die SPD auf 22,5 Prozent. „Wir gehen immer davon aus, dass in diesen Bezirken meistens Die Linken gewählt werden. Das hat sich wohl geändert.“ Für die aktuelle politische Lage sieht er nur eine Möglichkeit: die große Koalition. „Die großen Parteien müssen zusammenkommen, im Hinblick auf die zu lösenden Probleme wie die Sicherheits- und Familienpolitik, die Rentenprobleme, der Terrorismus oder auch die Zuwandererzahlen“, führte er aus.

Reger Meinungsaustausch untereinander

„Gesicherte Arbeitsplätze mit sozial verträglichen Bedingungen gehören auch zu den anstehenden Themen. Das sind keine Aufgaben für die kleinen Parteien“, bezog er klar Stellung. „Viele Wähler haben Merkel geglaubt, dass es keine Steuererhöhungen gibt. Jetzt gilt es, dem Rechnung zu tragen.“

Die Meldungen der Medien bezeichnete er als Spielball, nicht nur der SPD und der Grünen. Die Parteien versuchten, die CDU mit diesem Thema vorzuführen. Seine Ausführungen regten die zahlreichen Besucher zu einem regen, persönlichen Meinungsaustausch auch untereinander an.