Halver.

Noch schieben schwere Bagger und Geräte Erdhaufen und Baumaterialien zur Seite, doch bereits in wenigen Wochen soll der neue Spielplatz im Wohngebiet Neuen Herweg den Kindern Platz zum Spielen und Toben bieten. Drei neue Spielgeräte wurden auf dem rund 20 mal 50 Meter großen Areal aufgestellt. Nun folgen Pflanz- und Begrenzungsarbeiten.

Gerd Stenzel, Inhaber des gleichnamigen Garten- und Landschaftsbaubetriebes aus Halver, ist derzeit mit drei seiner Mitarbeiter in dem Neubaugebiet zwischen Halver und Oberbrügge mit den entsprechenden Baumaßnahmen beschäftigt.

„Der alte Spielplatz entsprach nicht mehr den Vorschriften und musste abgebaut werden“, so Stenzel. Darüber hinaus waren die alten Spielgeräte größtenteils aus Holz und seien in den vergangegen Jahren morscher geworden. Ein Problem, das mit den neuen Geräten nicht mehr auftauchen kann, so Stenzel. Denn diese sind aus Kunststoff und Stahl, entsprechen den neuesten Vorschriften und sind somit gegen Verwitterung aber auch Vandalismus geschützt. Eine Lebensdauer von circa 30 Jahren, so schätzt Stenzel, haben die neu angeschafften Spielgeräte.

Geräte werden alle zwei Wochen gewartet

Bereits vor drei Wochen hat die Firma Stenzel mit den Arbeiten begonnen. Bis zum Ende der Woche, so der Geschäftsführer, dauern die Maßnahmen in dem Wohngebiet noch an. Letzte Arbeiten an den Umrandungen der Spiel- und Klettergeräte fehlen noch. Gestern wurde zudem Mutterboden verteilt und die erste Grassaat ausgebracht. „Dann müssen sich die Kinder aber noch circa vier bis sechs Wochen gedulden“, erklärte Stenzel. So lange nämlich dauert es, bis die Grasnarbe gefestigt ist und dem Tollen und Toben der Kinder Stand hält.

Freuen dürfen sich die Jungen und Mädchen dann auf eine große Kletterkombination, eine Schaukel und eine Rutsche. Für Kleinkinder wurde zudem die Rutsche des ersten Gerätebestandes behalten. Diese besteht, ebenso wie die neuen Geräte, aus Kunststoff. Als Fallschutz unter den Geräten dienen sowohl Gummimatten als auch Hackschnitzel.

Raimund Baytz, Leiter des Baubetriebshofes, ist mit dem Vorankommen zufrieden. Ein mittlerer fünfstelliger Betrag sei ins das Projekt in Neuen Herweg geflossen. Dafür aber, so Baytz, habe man einen großzügigen Platz geschaffen, der verschiedene Altersklassen berücksichtige und Platz zum Spielen böte. Alle zwei Wochen rücken die Mitarbeiter nach der Fertigstellung nun aus, um den Platz und die Geräte zu warten.