Köln. . Dieter Bohlen plant für die elfte Staffel seines Casting-Klassikers DSDS Veränderungen. Dabei wildert der Pop-Zampano bei erfolgreichen Konkurrenz von “The Voice of Germany“. Die Anleihungen beschränken sich nicht nur aufs Konzept.
Früher gab „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) den Takt vor. Die RTL-Castingshow war derart erfolgreich, dass die TV-Konkurrenz ihr Heil in blanker Kopie suchte. Inzwischen ist es umgekehrt. „The Voice of Germany“ von ProSieben und Sat.1 läutete mit dem Konzept „Fördern und Fordern“ ein neues Zeitalter für die musikalische Talentsuche ein. Davon will der RTL-Klassiker auch profitieren.
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DSDS-Macher Dieter Bohlen will in der elften Staffel mit zwei Jury-Teams an den Start gehen, die die Kandidatenschar erst beraten und dann beurteilen.
Die „Bild“- Zeitung ließ die Namen Natasha Bedingfield, Ex-Spice-Girl Gerri Halliwell und Xavier Naidoo fallen. Letzterer wird allerdings nicht künftig an Bohlens Seite sitzen: „Xavier wird definitiv nicht zu 'DSDS' gehen“, sagte die Sprecherin von Naidoo gegen über Focus Online.
Die bisherige Jury - die „Tokio Hotel“-Gebrüder Kaulitz und Culcha-Candela-Kopf Matteo - werden in die Wüste geschickt. Logisch: Eine Jury, die auf Rock und HipHop steht, und eine Casting-Show, die mit Beatrice Egli eine Schlager-Prinzessin gewann, passen nicht zusammen.
Finale der vergangenen Staffel bisher das schwächste
DSDS ist erkennbar in die Jahre gekommen. Die Veranstaltung braucht eine Runderneuerung so dringend wie der Sommer-Rasen die Bewässerung. Das Finale der vergangenen Staffel erwies sich als das bisher schwächste.
RTL hält sich noch bedeckt. Details will der Sender am Mittwoch verraten.