Nachrodt-Wiblingwerde.

Luft kann laut sein. Und aus diesem Grund halten sich viele Kinder die Ohren zu, als der starke Kompressor den Aqua-Laufball füllt, in dem sie gerade Platz genommen haben. Nach wenigen Sekunden ist die Plastikkugel gefüllt.

Der Reißverschluss wird geschlossen und mit einem Klettverschluss gesichert. Dann beginnt im Gartenhallenbad ein neuer Spaß – und einer, der seinesgleichen sucht.

Ein paar Minuten lässt es sich gut aushalten im Aqua-Laufball. Bevor der Sauerstoff jedoch komplett verbraucht ist, geht den Insassen in der Regel die Puste aus. Wer sich gerade halten will, muss laufen wie im Hamsterrad und dabei die Balance halten. Allein das Stehen fällt beim ersten Mal ziemlich schwer. Ist es dann noch so voll wie am Sonntag, als das Gartenhallenbad zum großen Spiele-nachmittag eingeladen hatte, kommen die Mitschwimmer als weiterer Schwierigkeitsgrad hinzu. Die haben mächtig Spaß daran, den Ball ins Schaukeln zu bringen.

Der „Ocean Scooter“ als neue Attraktion

Lange Schlangen bildeten sich am Sonntag vor der neuen Attraktion. Die zwei Aqua-Laufbälle hat dem Trägerverein Gartenhallenbad die Märkische Bank gestiftet.

Zukünftig wird der Trägerverein einen Obulus für die Nutzung der Bälle erheben, der jedoch weit unter dem Preisniveau liegen wird, wie Standbetreiber auf einer Kirmes ihn erheben. Das spült Geld in die Kasse und trägt zum Erhalt des Bades bei.

Eine weitere Attraktion im Bad ist ein „Ocean Scooter“, ein motorbetriebenes Speedboat, mit dem man rasant von einem Ende des Beckens zum anderen gelangt. Das wurde dem Trägerverein aus privater Hand gespendet.

Der offene Spielenachmittag am Sonntag wurde vorzüglich angenommen. Auch Klassiker wie aufblasbare Gummitiere fanden guten Zulauf beim Jungvolk.