Nachrodt-Wiblingwerde.   .

Dazu musste der Vereinszweck neu formuliert werden – eine Formalie, die ohne große Diskussionen über die Bühne ging.

Außerdem musste gewählt werden. Weil Sabine Karisch nun Vorsitzende des Trägervereins geworden war, stand sie für das Amt der 2. Vorsitzenden im Förderverein nicht mehr länger zur Verfügung. Ihre Nachfolge trat Ulrich Knoop an. Aus persönlichen Gründen legte Sigrid Hohmann das Amt der Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit nieder; zu ihrem Nachfolger wählten die Mitglieder Sebastian Even.

Der neue Trägerverein, der demnächst die Betriebsführung des Gartenhallenbades übernehmen wird, konnte sich derweil über eine erste Finanzspritze freuen. Die Stadtwerke Iserlohn, die den Badbetrieb bis Ende 31. März als Dienstleister im Auftrag der Gemeinde gewährleistet hatte, überreichten Sabine Karisch einen Spendenscheck über 1000 Euro.

"Bewundernswert, wie sich die Beteiligten mit viel Herzblut einbringen"

Und auch darüber hinaus wollen sich die Stadtwerke, die Strom, Gas und Wasser in die Doppelgemeinde liefern, für das Schwimmbad einsetzen. Dominik Neswadba, Abteilungsleiter Vertrieb und Beschaffung, stellte am Dienstagabend ein Sponsoringmodell vor, das neben großflächigen Werbeplakaten auch monetäre Unterstützung vorsieht. So wollen die Stadtwerke ab sofort für jeden neuen Strom- oder Gaskunden, den sie über den Trägerverein Bürgerbad gewinnen, 25 Euro für das Gartenhallenbad zahlen. Darüber hinaus soll der Neukunde einen Bonus von 50 Euro erhalten, „den er aber natürlich auch an das Gartenhallenbad spenden kann“, wie Neswadba bemerkte. Durch ein Staffelungsmodell kann der Betrag, den die Stadtwerke an das Bürgerbad überweisen, sogar noch höher ausfallen.

Er finde es „bewundernswert, wie sich die Beteiligten mit viel Herzblut einbringen“, kommentierte Neswadba die vorangegangene Gründung des Trägervereins. Die Art und Weise, wie man sich in Nachrodt-Wiblingwerde dafür einsetze, das Bad für die nachfolgende Generation zu erhalten, verdiene großen Respekt.