Neuenrade. Unwetter verlief in Hönnestadt Neuenrade wohl glimpflich.
Um 13.20 Uhr ging es rund in Neuenrade. Der Himmel hatte sich mit schweren und dunklen Wolken zugezogen, die Autofahrer mussten längst mit Licht fahren – dann goss es urplötzlich in Strömen, heftige Windböen kamen auf.
Ruckzuck waren viele Gullis überlastet, konnten die Wassermassen nicht fassen, Äste krachten auf die Straße, Laub verstopfte die Abflüsse, sodass ruckzuck auf abschüssigen Straßen braune „Gebirgsbäche“ entstanden. Auf der Dahler Straße in Richtung Kohlberg mussten die Autofahrer Schlangenlinien fahren, weil überall dicke Äste oder morsche Kleinbäume auf der Straße lagen.
Keine gravierenden Schäden
Dennoch – relativ glimpflich verlief das Unwetter wohl in Neuenrade. Es gab zwar eine ganze Reihe von umgestürzten Bäumen und vielen, vielen angebrochenen armdicken Ästen, die auf der Straße landeten, aber nach ersten Erkenntnisse wohl keine gravierenden Schäden anrichteten. Nur in einem Fall wurde durch einen umgestürzten Baum am Höllenstein gen Altena ein großes Stück aus der Straßendecke herausgerissen.
Das Loch sei so groß, berichtete Stadtbrandinspktor Karsten Runte gestern, dass man die Straße zunächst habe sperren müssen. Möglicherweise könnte das Loch aber mit Schotter aufgefüllt werden.